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  • Ex-HSV-Trainer Dieter Hecking ist seit Anfang der Woche Sportvorstand des 1.FC Nürnberg.
  • Foto: imago images/Sven Simon

„Wir werden einen Teufel tun“: Hecking legt los und will künftig weiter oben sitzen

Das mit den kurzen Wegen nach Hause hat sich für ihn erst mal erledigt. Etwa zwei Stunden benötigte Dieter Hecking in der vergangenen Saison, wenn er von Hamburg zur Familie nach Bad Nenndorf düste. Nun wird es komplizierter. Aus dem Ex-HSV-Trainer ist der Sportvorstand des 1.FC Nürnberg geworden. Die Wege werden länger. Und ohnehin wird Hecking zunächst mal jede Minute seiner Zeit brauchen, um den Club wieder auf Vordermann zu bringen.

„Was wir jetzt brauchen, ist eine Aufbruchstimmung“, sagte Hecking bei seiner Vorstellung in Nürnberg. Und gute Entscheidungen. Ein Trainer muss her, dann ein Sportdirektor. Für ersteren Job gilt Dimitrios Grammozis als Favorit.

Hecking: 30 Jahre Erfahrung für den Sportvorstands-Posten

Wie aber kam es dazu, dass Hecking die Seiten wechselte und den Platz gegen das Büro eintauscht? „Es gab früher schon diverse Anfragen, aber es hat nie gepasst“, ließ er wissen. Nun, nach dem verpassten Aufstieg mit dem HSV, schon. Hecking sieht sich durch 30 Jahre im Profi-Geschäft gewappnet, stellt aber klar: „Ich gehe mit Demut an die Aufgabe heran und muss mich in gewisse Themenfelder einarbeiten.“

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Wie hoch er mit dem Club dann fliegen wird, muss sich zeigen. Hat der FCN gar das Zeug dazu, zum HSV-Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg zu werden? „Wir werden einen Teufel tun, Ziele auszugeben“, so Hecking, wohlwissend, dass sich der Club gerade mit Hängen und Würgen vor dem Abstieg rettete.

Dieter Hecking: „Mein Platz ist oben auf der Tribüne“

Klar sei aber, dass der Verein „die absolute Berechtigung hat, Minimum in der Zweiten Liga zu spielen“. Und noch etwas steht für Hecking fest. Nach zwei Jahrzehnten als Trainer will er künftig nicht mehr auf der Bank am Spielfeldrand sitzen: „Mein Platz ist oben auf der Tribüne, das habe ich für mich festgelegt.“

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