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  • BVB-Keeper Bürki ist bei Kimmichs Lupfer machtlos.
  • Foto: JŸrgen Fromme/firo Sportphoto/P

„Wir haben ein gutes Polster“: Bayern nach Sieg gegen Dortmund schon so gut wie Meister

Das war’s dann wohl mit Spannung im Titelkampf: Der FC Bayern gewann das absolute Topspiel bei Verfolger Borussia Dortmund mit 1:0 (1:0) und eilt im Sauseschritt der achten Meisterschaft in Serie entgegen. Ein Traumtor von Joshua Kimmich bescherte den Bajuwaren schlanke sieben Zähler Vorsprung auf den BVB.

Ohne abtasten ging es direkt in die Vollen. Keine Minute war vergangen, da musste Boateng für den geschlagenen Neuer gegen Haaland bereits auf der Linie klären. In der Folge lieferten sich beide Teams ein intensives, temporeiches Duell auf Augenhöhe mit allerdings zielstrebigeren Gästen. Nach 19 Minuten hatte Gnabry Bürki schon überwunden, aber Piszczek verhinderte den Einschlag, dann prüfte Coman Bürki mit einem wuchtigen Schuss (24.).

Kimmich trifft mit herrlichem Lupfer

Je näher es der Pause ging, desto überlegener wurden die Bayern – und sie gingen in Führung. Der BVB bekam die Kugel nicht geklärt, die schließlich bei Kimmich landete. Und der überlistete Bürki mit einem gefühlvollen Heber ins lange Eck – die Führung, inzwischen verdient.

Bayern-Keeper Neuer spricht von „ganz wichtigem Zeichen“

Kimmich nannte sein Tor in der 43. Minute „brutal wichtig. Ich habe mich extrem gefreut. Ich habe mich umgesehen, ob jeder verstanden hat, wie wichtig das war“. Thomas Müller verriet, Kimmich habe „so was am Morgen schon angedeutet“. Mit triumphalem „Ja! Komm jetzt! Ja! Jaaaaa!“-Geschrei feierte der Nationalspieler seinen entscheidenden Treffer. „Das war ein ganz wichtiges Zeichen“, sagte Manuel Neuer.

Neuer Inhalt

Joshua Kimmich wird nach seinem Treffer gefeiert.

Foto:

JŸrgen Fromme/firo Sportphoto/P

BVB-Knipser Haaland muss verletzt runter

Denn auch nach dem Wechsel gelang es den Borussen trotz stetig zunehmenden Ballbesitzes nie wirklich, die Münchner ins Wanken zu bekommen. Stattdessen verhinderten Bürki und Hummels nacheinander die frühe Vorentscheidung gegen Goretzka und Lewandowski (54.). Als Haaland das dickste Dortmunder Ding vergab (58.) und kurz darauf verletzt ausgewechselt werden musste, schwanden die Hoffnungen der Hausherren endgültig auf ein Minimum. Dahouds Knaller parierte Neuer mit Mühe (80.), auf der Gegenseite schlenzte Lewandowski die Murmel nur an den Pfosten (83.) – das war’s.

Mats Hummels räumt ein: Das war’s dann wohl

Am Ende wies die Statistik in allen Parametern auf ein ausgeglichenes Duell hin (13:11 Torschüsse für Dortmund, beide Teams mit gut 121 km Laufleistung, 51:49 Prozent Ballbesitz), aber: „Manchmal werden Spiele von genialen Momenten entschieden. Das war heute der Fall“, sagte Dortmunds ehemaliger Münchener Mats Hummels und ergänzte: „Jetzt entscheiden nur noch die Bayern, was passiert.“

Noch nie wurde so ein Polster verspielt

Und es ist nicht zu erwarten, dass sie noch mal nachlässig werden. „Wir haben ein gutes Polster auf Dortmund“, frohlockte Kimmich. „Für sie wird es mental schwierig, da dran zu bleiben.“ Zumal noch nie ein Spitzenreiter in den letzten sechs Partien noch sieben Punkte Vorsprung vergeigt hat.

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