• Roger Schmidt und Mario Götze (vorne) stehen beim niederländischen Traditionsclub PSV Eindhoven unter Vertrag.
  • Foto: imago images/ANP

„Will ihn nie mehr sehen“: Niederländischer Verband ermittelt gegen Götze-Coach

Trainer Roger Schmidt vom niederländischen Spitzenclub PSV Eindhoven droht Ungemach von der Sportgerichtsbarkeit des niederländischen Verbands KNVB. Gegen den deutschen Coach wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Am vergangenen Sonntag hatte Schmidt in der ersten Halbzeit im Spiel der Eredivisie gegen Sparta Rotterdam von Schiedsrichter Bas Nijhuis eine Gelbe Karte erhalten, weil Schmidt sich beim Vierten Offiziellen ständig über Nijhuis beschwert hatte.

Schmidt meinte, dass die Spieler durch das Spiel auf einem Kunstrasenplatz, der mit einer dünnen Schneedecke bedeckt war, einem größeren Verletzungsrisiko ausgesetzt seien und der Schiedsrichter dies berücksichtigen müsse.

KNVB leitet Verfahren gegen PSV-Coach Schmidt ein

„In den ersten 20 Minuten hat er nichts gepfiffen. Dann denken Spieler, sich alles erlauben zu können, ohne eine Gelbe Karte zu erhalten. Auch dadurch ist Gakpo verletzt worden“, sagte Schmidt. PSV-Stürmer Cody Gakpo ist verletzungsbedingt einige Wochen lang nicht einsetzbar.

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Nach Schmidts Meinung habe Nijhuis absichtlich gegen die PSV gepfiffen. „Nijhuis sagte nach dem Spiel, dass er gegen uns gepfiffen hat, weil ich ihn nach dem Liga-Spiel gegen Vitesse in Arnheim kritisiert habe. Das ist nicht professionell“, sagte Schmidt beim TV-Sender ESPN, „diesen Schiedsrichter will ich am liebsten nie mehr sehen.“ (sid)

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