• In Salzburg hatten Hannes Wolf (l.) und Marco Rose (r.) viel Grund zum Jubeln. In der nächsten Saison könnten sich ihre Wege in Gladbach wieder kreuzen.
  • Foto: imago images/Eibner Europa

Wiedervereinigung mit Rose?: Hannes Wolf kurz vor Wechsel zu Gladbach

Laut Medienberichten steht Hannes Wolf von RB Leipzig kurz vor einem Transfer zu Borussia Mönchengladbach. Der 21-jährige Österreicher soll für ein Jahr an den Niederrhein verliehen werden. Ob es eine Kaufoption geben wird, ist noch offen.

In Gladbach würde Wolf auf seinen Ex-Trainer Marco Rose treffen. Die beiden arbeiteten bereits bei RB Salzburg zusammen. In 85 Spielen bei der Profi-Mannschaft gelangen dem Youngster unter der Regie von Rose 23 Treffer und 20 Vorlagen.

Rose und Wolf: Erfolgreiche Zeit in Salzburg

Bereits zuvor konnten das Duo die UEFA Youth League gewinnen. Mit sieben Treffern in sieben Spielen war Wolf maßgeblich am Erfolg der Salzburger beteiligt. Mit der Beförderung von Rose zu den Profis rückte auch die Nachwuchshoffnung auf.

Sowohl Trainer als auch Spieler verließen den Verein im Sommer 2019. Rose zog es bekanntermaßen nach Gladbach, während Wolf für zwölf Millionen Euro zum Salzburger Schwesterverein nach Leipzig transferiert wurde.

Verletzungen warfen Wolf in Leipzig aus der Bahn

In der Bundesliga kommt der Offensivmann, auch verletzungsbedingt, lediglich auf fünf Kurzeinsätze in der laufenden Saison. Zu wenig für beide Seiten, daher scheint eine Leihe im Sommer eine wahrscheinlich Option. Bereits im Winter hatte Wolf intern seinen Wechselwunsch geäußert.

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Damals bekam er von Coach Julian Nagelsmann noch ordentlich einen auf den Deckel: „Wir können nicht jeden, der unzufrieden ist, abgeben oder verleihen. Es gehört in einer Karriere dazu, mal ein Tal zu durchlaufen, etwas Negatives durchzustehen, dranzubleiben, nicht zu hadern”, echauffierte sich Nagelsmann.

Nagelsmann ändert Meinung über Transfer von Wolf

„Es bringt keinen weiter, immer nur wegzulaufen, wenn etwas nicht gut funktioniert. Dann habe ich mit 24 bei 27 Vereinen gespielt und mich nirgends durchgesetzt.” Nun scheint sich die Meinung des Trainers geändert zu haben.

„Dass lief einfach nicht so glücklich“, resümiert der RB-Coach die bisherige Zeit von Wolf in Leipzig. „Wir werden uns am Ende der Saison hinsetzten und gucken, was seine Vorstellungen sind, was unsere Vorstellungen sind und dann muss es schon Sinn haben.“ Verschenken wolle man den Österreicher allerdings nicht, so Nagelsmann, der selbst einen festen Wechsel nicht ausschließen wollte. (mab/dpa)

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