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  • Im Hinspiel packt Bremens Leonardo Bittencourt gegen Bayern-Talent Jamal Musiala die Grätsche aus
  • Foto: Ulmer/Pool

Wie im Hinspiel? Oder wie 2008?: So will Werder den Bayern wieder ein Bein stellen

Das 1:1 im Hinspiel in München war eine Überraschung. An der Weser will Werder Bremen die Bayern am Samstag sogar mit einem Sieg ärgern. Es wäre zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit, dass der einstige Rivale den Rekordmeister schlagen würde.

Am 20. September 2008 kanzelten die Bremer die Bayern in deren Allianz-Arena 5:2 ab. Mitte der zweiten Hälfte stand es 5:0 für Werder mit Mesut Özil, Diego, Per Mertesacker, Claudio Pizarro und Aaron Hunt im Aufgebot. „Es war ein großartiges Spiel, und es gab weitere tolle Duelle“, erinnert sich der damalige Trainer Thomas Schaaf: „Aber später haben wir dann oft etwas auf die Nase bekommen.“

Werder Bremen wartet seit 2008 auf einen Sieg gegen Bayern München

Tatsächlich versuchten die Bremer seitdem 28 Mal vergeblich, ihren Coup zu wiederholen. Aus dem Weserstadion nahmen die Bayern zuletzt sogar elf Mal in Folge drei Punkte mit nach Hause.

„Man muss immer mutig und selbstbewusst sein und darf den Bayern keinen Raum geben“, rät Schaaf den heutigen Kickern. Befreit aufspielen können die Bremer, mit ihrem 2:0 in Bielefeld haben sie den Klassenerhalt praktisch eingetütet.

Balastet die Bundestrainer-Frage Flick und seine Bayern?

Die Bayern dagegen werden von Leipzig gejagt. Und Trainer Hansi Flick, der zum Bundestrainer-Job weder Ja noch Nein sagt, ist ein Unruheherd.

„Ich möchte hier bei Bayern München noch sehr erfolgreich arbeiten und mehrere Titel gewinnen“, sagte Flick zuletzt – was die Löw-Nachfolge im Sommer rein gar nicht ausschließt. 

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Zu seinem Dauerstreit mit Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic meinte Flick nur: „Wir versuchen beide, uns einzubringen. Da herrscht mit Sicherheit nicht immer Einigkeit. Aber auch in einer Ehe oder Partnerschaft kann es immer mal wieder zu Unstimmigkeiten kommen.“

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