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  • Ex-Werder-Manager Willi Lemke macht sich Sorgen, um seinen Herzensverein. Zudem ärgert er sich über den Auftritt des BVB gegen Abstiegskonkurrent Mainz 05.
  • Foto: imago/nph

Wettbewerbsverzerrung: Ex-Werder-Manager attackiert Borussia Dortmund

Nachdem die Stimmung im Werder-Lager nach der knappen 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern noch tendenziell positiv und hoffnungsvoll war, sollte sich der Mittwochabend zur absoluten Horrorshow entwickeln. Düsseldorf holte noch ein spätes Unentschieden in Leipzig (2:2), auch Mainz fertigte den BVB (2:0) ab und vergrößerte die Sorgen an der Weser.

„Das hat ein Geschmäckle gehabt“, sagte der 73-Jährige in dem Podcast „Die NDR 2 Bundesligashow“. „Dortmund war einfach schwach und hat gespielt, als wenn sie sich gesagt hätten: Ist doch kein Problem, wenn wir nicht 100 Prozent liefern. Das hat es anderweitig auch schon gegeben. Aber für uns ist das sehr bitter. Das erschwert uns die Situation sehr.“

Steigt Werder Bremen schon am Samstag ab?

Am Samstag steht für die Bremen eines von zwei Endspielen an. Verliert Werder gegen Mainz und gewinnt Düsseldorf gegen Augsburg, gehen die Lichter am Osterdeich schon vor dem letzten Spieltag aus. Selbst bei einem Sieg ist Werder in jedem Fall auf Schützenhilfe angewiesen.

„Wir können es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, das ist das Furchtbare. Ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass wir aus den beiden Spielen gegen Mainz und Köln sechs Punkte holen werden. Aber die anderen spielen auch noch mit und es kann eben sein, dass uns diese sechs Punkte letztendlich gar nicht reichen.“

In der Hinrunde ging Werder gegen Mainz baden

Besonders bitter ist das nach der zuletzt ansteigenden Formkurve der Bremer: „Nachdem wir uns gegen Bayern München so gut geschlagen und auch gegen Paderborn eine sehr gute Leistung gezeigt haben, ist das jetzt sehr frustrierend.“

In der Hinrunde blamierten sich die Grün-Weißen noch gegen die 05er und gerieten vor heimischer Kulisse mit 0:5 unter die Räder. Auch das Spiel gegen Köln ging damals mit 0:1 verloren. Düsseldorf holte im Übrigen drei Punkte aus den letzten beiden Spielen der Hinrunde (0:3 gegen Augsburg, 2:1 gegen Union).

Friedl glaubt an Werder-Rettung, Lemke hofft auf Wunder

Aufgegeben haben sich die Bremer trotzdem noch nicht: „Wir sind voller positiver Energie. Ich weiß, dass wir es schaffen“, gibt sich Verteidiger Marco Friedl im Werder-Strom-Talk kämpferisch. Trotzdem weiß auch Werder-Urgestein Lemke: „Jetzt braucht es schon ein etwas größeres Wunder.“ (mab/dpa)

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