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Martin Harnik
  • Für Martin Harnik geht es gegen Sandhausen auch darum, ob er die Chance wahrt, auch künftig beim HSV spielen zu können.
  • Foto: Witters/Witters/Pool/Witters

Werder wartet!: Relegation? HSV-Stürmer Harnik und seine total verrückte Situation

Wenn für den HSV am Sonntag alles gut läuft, landet der Verein doch noch in der Relegation. Für Martin Harnik könnten das die wohl merkwürdigsten Spiele seiner Karriere werden: Der 33-Jährige müsste gegen Werder Bremen ran, das ihn lediglich für diese Saison an den HSV verliehen hat. Und klar ist: Verliert Harnik dann diese Duelle, müsste er zur Strafe nach Bremen zurück …

Er wird alles in die Waagschale werfen, damit dies nicht sein letzter Einsatz für den HSV ist. 22 Mal kickte Martin Harnik bislang im Dress mit der Raute. Nach der Partie am Sonntag gegen Sandhausen (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) wird er schlauer sein: Kommen zumindest zwei weitere Spiele dazu? Noch dazu gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber? Am Sonnabend besiegte Werder den 1.FC Köln mit 6:1, sicherte sich durch Düsseldorfs 0:3 bei Union Berlin doch noch den Platz in der Relegation (2./6.Juli).

Steigt der HSV nicht auf, muss Harnik zurück nach Bremen

Eine für Harnik komplett kuriose Situation. Denn die Vertragslage ist eindeutig. Steigt der HSV in die Bundesliga auf, besitzt er eine verpflichtende Kaufoption auf Harnik. Der 33-Jährige würde dann eine Ablöse von etwa einer Million Euro (sagen sie beim HSV) bis zu zwei Millionen (wie aus Bremen verlautbart) kosten.

Verpasst der HSV den Aufstieg, geht’s für Harnik zurück zu Werder. Zumindest vorerst. Völlig offen, ob der 33-Jährige dort eine Zukunft hat.

Harnik würde auch in der kommenden Saison gern beim HSV spielen

Was Harnik will, ist klar. Der gebürtige Hamburger mit österreichischem Pass hofft auf eine Zukunft beim HSV. Derzeit baut er ein Haus im Bergedorfer Raum. Harnik hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass es für ihn etwas Besonderes ist, beim HSV zu spielen.

In seinen Leistungen schlug sich das allerdings zu selten nieder. Drei Treffer und zwei Vorlagen stehen für ihn zu Buche – da hatten der HSV und sein Angreifer sich mehr erhofft.

Zumindest eine Chance bleibt ja noch. Verbunden mit dem hoffenden Blick rüber nach Bielefeld. Nach dem Abpfiff weiß Harnik dann, ob die krassesten Spiele seiner Karriere auf ihn warten.

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