Werder-Trainer Kohfeldt sagt Sorry: „Meine Emotionen waren unangebracht“
Die Talfahrt von Werder Bremen hält an: In Leipzig leitete ein dummes Foul die 0:2-Niederlage der Weserstädter ein. Werder wartet nun schon acht Spiele auf einen Sieg.
Werder-Trainer Florian Kohfeldt konnte es nicht fassen: Elfmeter für Leipzig, Gelb für Ludwig Augustinsson. „Der springt nur hoch, da ist doch gar nichts“, rief er in Richtung Sören Storks.
Doch die Entscheidung des Schiedsrichters war korrekt: Bremens schwedischer Verteidiger hatte seinen Unterarm überflüssigerweise ans Gesicht von Yussuf Poulsen geschwungen. Marcel Sabitzer (26.) verwandelte den Strafstoß zum 1:0. „Er ist 15, 20 Zentimeter größer und ich musste das Kopfballduell gewinnen“, versuchte Augustinsson sein Elfmeter-Foul zu erklären.
Danach hatte Bremen nur noch wenig entgegenzusetzen. Dani Olmo (41.) spielte gegen die Werder-Abwehr seine Schnelligkeit aus und erzielte noch vor der Pause das 2:0. Bremen hatte bis dahin nicht einmal aufs Leipziger Gehäuse geschossen.
Poulsen trifft den Pfosten, Werder schießt gar nicht aufs Tor
Der Rest war Auslaufen vor der englischen Woche, die den Teams bevorsteht. Poulsen (69.) traf noch einmal den Pfosten und verkündete danach: „Es macht einfach Spaß, hier zu spielen.“
Bremen-Trainer Kohfeldt entschuldigt sich beim Schiedsrichter
Ansonsten passierte nicht mehr viel – außer, dass Bremens Trainer Abbitte leistete. „Den Elfmeter kann man geben“, räumte Kohfeldt ein, als er die Szene am Bildschirm nachbetrachtet hatte: „Meine Emotionen waren unangebracht, dafür entschuldige ich mich beim Schiedsrichter.“