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  • Auch die leeren Ränge im Signal-Iduna-Park nach dem Re-Start tragen zum finanziellen Verlust der Dortmunder bei.
  • Foto: imago images/Jürgen Fromme /firo Sportphoto/POOL

Wegen Corona: BVB kündigt Minus von 45 Millionen Euro an

Die Corona-Krise hat alle Vereine hart getroffen. Finanzielle Einbußen sind daher in dieser Spielzeit nichts Verwunderliches. Besonders hart scheint es allerdings den BVB getroffen zu haben. Wie die Dortmunder in einer Ad-Hoc Meldung bekannt gaben, rechnet der Klub mit Verlusten in Höhe von 45 Millionen Euro.

Im vorherigen Jahr erwirtschaftete der Vize-Meister noch ein Plus von 17,5 Millionen Euro. Dass es im Geschäftsjahr 2019/20 zu einem so massiven Einbruch der Zahlen kam, führt der Klub auf die Covid-19-Pandemie zurück.

BVB: Transfers können Verluste noch verringern

Die von dem Virus ausgelöste Krise habe „alle Einnahmen- und Erlösfelder von Borussia Dortmund betroffen“. So fehlen dem BVB seit dem Re-Start mit Geisterspielen logischerweise die Einnahmen aus dem Ticketverkauf. Darüber hinaus seien „Minderungen und/oder Rückerstattungen von Werbe- und VIP-Hospitalityerlösen erfolgt“.

Allerdings schränkt der Klub ein, dass der Ausblick „unter dem Vorbehalt werterhellender Tatsachen sowie möglicher weiterer Transfererträge“ stehe. Ein möglicher Wechsel von BVB-Juwel Jadon Sancho könnte also die Zahlen deutlich aufpolieren.

Trotz Verlusten: BVB ist finanziell gut aufgestellt

Doch auch ohne diese Einnahmen sieht sich Borussia Dortmund gut gewappnet. So verkündete man am 30. Juni 2019 noch ein vorhandenes Konzerneigenkapital in Höhe von rund 355 Millionen Euro. Daher kann man die Verluste wohl verkraften.

Zudem ist das Lizenzierungsverfahren der DFL im Punkt der wirtschaftlichen Kriterien ohnehin in Folge der Corona-Pandemie für die kommende Saison ausgesetzt. (mab/dpa)

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