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  • Druck verspürte Tottenhams Eric Dier (r.) nicht nur, als er von Chelseas Callum Hudson-Odoi verfolgt wurde.
  • Foto: imago images/Pro Sports Images

Wahnsinn im Spitzenspiel: Tottenham-Star legt eine Toilettenpause ein

Eric Diers Pokal für den „Man of the Match“ stand passenderweise auf dem Keramikthron zwischen ein paar Klorollen. Der Instagram-Post von Tottenhams Abwehrchef machte nicht nur auf seine starke Vorstellung im Achtelfinale des Ligapokals beim 5:4-Sieg im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea aufmerksam, er spielte auch mit einem Augenzwinkern auf den kuriosesten Moment des Abends an

In der 77. Minute, Tottenham lag nach dem Treffer von Chelseas Timo Werner (19.) 0:1 zurück, konnte Dier es nicht mehr halten. „Ich hatte Bauchschmerzen“, sagte der Engländer nach der Partie: „Es ist einfach zu schlimm geworden.“

Also sagte Dier seinen Defensivkollegen Pierre-Emile Höjbjerg und Toby Alderweireld schnell Bescheid und stürmte vom Platz, um sich in der Kabine zu erleichtern.

Kurioser Klogang: Tottenham-Coach Mourinho folgt Dier in die Kabine

„Wenn du musst, dann musst du“, sagte er. Spurs-Teammanager Jose Mourinho war nicht begeistert, immerhin war seine Mannschaft erst einmal in der Unterzahl, und Chelsea kam gar zu großen Chancen. Kurz nach Dier rannte deshalb auch Mourinho in die Katakomben. „Als Dier vom Platz gegangen ist, wusste ich sofort, was los war“, sagte der Portugiese: „Ich bin hinterher, damit es schneller geht – um ihm Druck zu machen.“

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Diers Toiletten-Pause blieb ohne Konsequenzen. Erik Lamela (83.) glich spät zum 1:1 aus, und im folgenden Elfmeterschießen verwandelte Dier seinen Strafstoß ganz sicher. Ohne Druck spielt es sich eben besser. Passenderweise würdigte Dier in seinem Instagram-Post daher auch die Toilette als „wahren Spieler des Spiels“. (max/sid)

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