• Leipzigs Dayot Upamecano (l.) gegen Bayerns Thomas Müller - spielen beide bald zusammen in München?
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Vor Liverpool und Chelsea: Rummenigge-Ansage: Bayern liegt bei Upamecano vorn!

Karl-Heinz Rummenigge klingt ziemlich siegessicher. Jürgen Klopp hin, Thomas Tuchel her: Bayern Münchens Wunsch-Spieler Dayot Upamecano zieht es wohl zu Hansi Flick.

Daran hat zumindest der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters keinen Zweifel. „Die Gespräche führt man ja nicht, wenn man kein Interesse hat, zu einem Klub zu gehen. Dann sagt man von Spielerseite schon: Ich habe mehr Faible für andere Klubs“, sagte Rummenigge bei Sky Sport News und lächelte.

Rummenigge gibt Liverpool und Chelsea keine Chance

Bei diesen „anderen Klubs“, auch das berichtete der Bayern-Boss bei seinem erstaunlich offenherzigen TV-Auftritt am „Deadline Day“, handele es sich um Klopps FC Liverpool und Tuchels FC Chelsea. Rummenigge sprach von „zwei attraktiven Konkurrenten“. Doch die Münchner wähnen sich beim Ringen um den Leipziger Abwehrchef ungeachtet der finanzstarken Mitbewerber aus der Milliardenliga Premier League in der Pole Position.

 

Da sei zum einen das laut Rummenigge „gute Verhältnis“ zu RB Leipzig. Dessen Geschäftsführer Oliver Mintzlaff habe er unlängst in einem Telefonat vom Münchner Interesse am 22-jährigen französischen Nationalspieler berichtet.

„Wir sind so verblieben, dass wir noch einmal sprechen, wenn es konkreter wird“, bestätigte Mintzlaff am Wochenende. RB sitze dabei wegen der Ausstiegsklausel in Upamecanos bis 2023 laufendem Vertrag aber „nicht im Driver’s Seat“.

Upamecano-Berater Struth sitzt mit Bayern München am Tisch 

Und so sprechen die Bayern aktuell auch mit Upamecanos Berater Volker Struth, einem alten Bekannten. Mit dem Agenten hat der FCB schon den Transfer des WM-Helden Mario Götze nach München und zurück nach Dortmund abgewickelt. „Da herrscht ein vertrauensvolles Verhältnis“, sagte Rummenigge, Sportvorstand Hasan Salihamidzic berichtete von „guten, professionellen Gesprächen“.

Bayern München: Alaba geht, Upamecano soll kommen

In München ist Upamecano als Nachfolger von Abwehrchef David Alaba eingeplant, der den Klub „zu 99,9 Prozent“ (Rummenigge) im Sommer verlassen wird. „Entsprechend haben wir Bedarf, dass wir die Lücke gut schließen. Upamecano ist ein Spieler, dem man das zutrauen darf“, betonte Rummenigge.

Ausstiegsklausel: So viel müsste Bayern für Upamecano zahlen

Zum Knackpunkt könnte allerdings die Ablöse werden: Die Ausstiegsklausel greift dem Vernehmen nach bei stolzen 42,5 Millionen Euro – eine Summe, die in Corona-Zeiten selbst der Branchenkrösus nicht aus der Portokasse bezahlt. Dennoch erwarten Insider schon in den nächsten zwei, drei Wochen einen Durchbruch.

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Zumindest Klopp scheint sich mit seiner Niederlage schon abgefunden zu haben. Er holte auf den letzten Drücker mit dem Schalker Ozan Kabak und Ben Davies aus Preston schon jetzt zwei Innenverteidiger nach Liverpool. Und Leipzig soll mit dem französischen U20-Nationalspieler Mohamed Simakan (18 Millionen Euro Ablöse) von Racing Straßburg auch schon einen Upamecano-Nachfolger gefunden haben.

Upamecano wäre fast schon 2015 bei den Bayern gelandet

Der Sohn eines Fliesenlegers und einer Friseurin, geformt in den „Stahlkäfigen“ seiner Geburtsstadt Evreux in der Normandie, wäre übrigens schon 2015 beinahe bei den Bayern gelandet. „Leider hat er sich das damals noch nicht ganz zugetraut“, sagte Rummenigge. Upamecano ging lieber zu Leipzigs Schwesterklub Salzburg. Eine zweite „Niederlage“ ist in München allerdings nicht vorgesehen.

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