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  • Fürth-Urgestein Marco Caligiuri muss das „Kleeblatt“ am Saisonende verlassen.
  • Foto: WITTERS

Voller Kader, große Unruhe: Gegner Fürth schafft sich vor dem HSV-Spiel Probleme

Als der HSV vor knapp zwei Monaten zum Auswärtsspiel nach Fürth reiste, wirkte das „Kleeblatt“ eher wie ein dankbarer Gegner. Zehn Verletzte hatten die Franken Mitte März zu beklagen, beim HSV kehrte Jan Gyamerah gerade in den Kader zurück. Zum Zweitliga-Re-Start haben sich die Dinge geändert. Und dennoch gibt es in Fürth Redebedarf.

HSV-Pechvogel Gyamerah wird das Spiel in Fürth in jedem Fall verpassen. Eine Verletzung im Hüftbeuger lässt das erhoffte Comeback nicht zu. „Jan wird nun leider ein bisschen ausfallen“, sagte HSV-Trainer Dieter Hecking am Donnerstag, Ende des Monats soll der Rechtsverteidiger zurückkehren.

Rechtsverteidiger Jan Gyamerah hat sich im Training erneut verletzt.

Rechtsverteidiger Jan Gyamerah hat sich im Training erneut verletzt.

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WITTERS

Während Ewerton nach seiner Innenbandverletzung voll im Saft steht, steht hinter den Einsätzen von Martin Harnik und Abwehr-Boss Timo Letschert noch ein kleines Fragezeichen. „Wir gehen fest davon aus, dass sie Anfang der Woche wieder mit dabei sind“, sagte Hecking.

Ex-HSV-Profi Mavraj trifft auf die alten Kollegen

Der HSV-Trainer dürfte seine Vorbereitungsmappe für das Fürth-Spiel aus dem März komplett überarbeitet haben, denn seine Spieler erwartet ein fast komplett anderer Gegner. Die Personallage beim Tabellenfünften aus Fürth hat sich merklich entspannt. So kehren die Defensiv-Eckpfeiler Maximillian Wittek und Ex-HSV-Profi Mergim Mavraj zurück ins Team, auch der ehemalige Hamburger Julian Green, Marvin Stefaniak und Torjäger Daniel Keita-Ruel scharren mit den Hufen. 

Kapitän muss in Fürth von Bord gehen

Und dennoch ist die Stimmung im Frankenland gerade trotz Saison-Fortsetzung nicht die beste. Am Freitag gaben die Fürther bekannt, dass die zum Saisonende auslaufenden Verträge von drei Spielern nicht verlängert werden. Darunter auch das Arbeitspapier von Kapitän Marco Caligiuri, der seit sechs Jahren am Ronhof spielt. Ein merkwürdiger Zeitpunkt für eine solche Entscheidung. Auch Maximilian Sauer und Wittek müssen gehen.

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„Wir haben uns diese Entscheidungen nicht leicht gemacht, aber die aktuelle Situation erfordert von uns auch schwere Entscheidungen. Diese haben wir getroffen“, erklärt Fürth-Sportchef Rachid Azzouzi.

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