• Florian Carstens im Trikot von Wehen Wiesbaden
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Viel Lob: St. Pauli-Leihgabe ist „unumstrittener Stammspieler“

Obwohl er als großes Abwehrtalent gilt, war für Florian Carstens in dieser Saison noch kein Platz im Kader des FC St. Pauli. Weil er wenig Chancen auf Einsätze hatte, wurde er vor dem Saisonstart für zunächst ein Jahr an Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden ausgeliehen. Dort hat sich der 22-jährige Innenverteidiger prächtig entwickelt.

SVWW-Sportchef Christian Hock ist froh, dass er den 1, 91 m -Hünen in seinen Reihen hat: „Der Junge macht sich richtig gut.“ Schon bei den Braun-Weißen hatte niemand etwas an seiner Berufseinstellung und seinem Charakter zu meckern gehabt. So ist das auch bei den Hessen.

FC St. Pauli: Leihgabe Florian Carstens überzeugt bei Wehen Wiesbaden

Hock: „Flo ist geerdet und sauber, wurde sofort in der Mannschaft akzeptiert.“ Zudem lobt der Manager die sportlichen Fähigkeiten von Carstens: „Er hat große Qualitäten in den Defensiv-Zweikämpfen und im Spielaufbau, ist unumstrittener Stammspieler.“

Heißt: Carstens hat alle Erwartungen erfüllt.

Klar, dass der Immer-Noch-Kiezkicker sich sehr wohl in seiner neuen Umgebung fühlt. Im Gespräch mit der MOPO sagte er: „Ich bin hier super aufgenommen worden. Das sind Top-Jungs, das ist eine Top-Mannschaft.“

FC St. Pauli: Florian Carstens fühlt sich in Wiesbaden wohl

In der ist er ein wichtiger und stabiler Faktor geworden. Von den bisherigen 13 Saisonspielen in der 3. Liga hat er elf absolviert, in den anderen beiden Partien musste er wegen einer Rot-Sperre pausieren.

Er genießt das volle Vertrauen von Trainer Rüdiger Rehm. Carstens: „Er ist sehr menschlich, lobt viel, kritisiert aber auch – aber nur um uns besser zu machen. Seine Analysen sind klasse, das Training bringt Spaß.“ 

Am Wochenende gab es ein bitteres 1:2 in Unterhaching, der SVWW ist mit 19 Punkten Siebter. Doch der Jung-Profi verkündet optimistisch: „Wir sind immer noch in Schlagdistanz zu den ersten Plätzen.“

Auch außerhalb des Platzes geht es ihm gut. „Ich habe eine schöne Wohnung mitten in Wiesbaden. Die Stadt gefällt mir mit ihrem Kurpark.“

Als erste Zwischenbilanz stellt Carstens fest: „Die Leihe hat Sinn und Zweck erfüllt.“

Kontakt zum Kiezklub hat er natürlich nach wie vor. Vor allem zu seinem Freund Jan-Philipp Kalla, der mittlerweile Markenbotschafter der St. Pauli-„Rabauken“ ist, aber auch zu Christian Viet.

Carstens fiebert nach wie vor mit den Braun-Weißen mit. „Ich sehe mir die Spiele so oft wie möglich im TV an. Ich wünsche der Mannschaft, dass sie ganz schnell endlich wieder drei Punkte holt.“

Diesen und weitere MOPO-Artikel zum FC St. Pauli können Sie sich auch hier (https://bit.ly/3nQ1lJ8) in der App Football was my first love anhören.

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