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  • Anthony Hamilton (l.), Vater von Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, ist stolz auf seinen Sohn für dessen Engagement.
  • Foto: imago images/HochZwei

Vater des Weltmeisters: Anthony Hamilton hat klare Forderung an die Formel 1

Lewis Hamilton hat sich in den vergangenen mehrfach mit deutlichen Worten zum Thema George Floyd auf Social Media gemeldet. Er hatte sich wiederholt mit den Protesten rund um den Globus solidarisiert. Nun hat sich auch sein Vater an die Öffentlichkeit gewandt.

Dem Portal „GPFans.com“ sagte Anthony Hamilton: „Es ist die Verantwortung der Formel 1, auf die Knie zu sinken.“ In vielen anderen Sportarten, so auch in der Fußball Bundesliga hatten Vereine und Spieler bereits die von NFL-Star Colin Kaepernick geprägte Geste gezeigt.

Formel 1: Geht auch Hamilton zum Rennstart auf die Knie?

In britischen Medien wurde bereits spekuliert, dass auch Hamilton vor dem Rennstart am 5. Juli in Spielberg auf die Knie gehen würde. Hamilton Senior wäre dies allerdings nicht genug: „Es sollte nicht um Lewis gehen, es sollte um die Formel 1 gehen“, mahnte er.

Die Formel 1 könne bei dem Grand Prix in Österreich ein Zeichen für die anti-rassistische „Black-Lives-Matter“-Bewegung setzen und zugleich der Opfer und Helfer in der Corona-Krise gedenken, führte Anthony Hamilton aus.

Anthony Hamilton: „Ich dachte nur, was für ein ikonisches Vorbild er ist”

Zuletzt hatte Sohnemann Hamilton mit Kritik an der Formel 1 für Aufsehen gesorgt. Die Rennserie sei „von Weißen dominiert“, sagte er und durfte sich über großen Zuspruch freuen. Auch sein Vater ist stolz auf die „kraftvollen Worte“ des amtierenden Weltmeisters.

„Ich dachte nur, was für ein ikonisches Vorbild er ist, indem er die Dinge ausspricht, an die er glaubt. Die Überraschung ist, dass niemand anderes vor ihm etwas gesagt oder getan hat“, fügte Anthony Hamilton hinzu. (mab/dpa)

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