• Josha Vagnoman und Jan Gyamerah wollen beim HSV nach viel Verletzungspech endlich richtig durchstarten. 
  • Foto: FREITAG

Vagnoman und Gyamerah: Das Turbo-Duo will beim HSV jetzt durchstarten

Die Punkte wurde beim 2:2 im Stadtderby gegen den FC St. Pauli geteilt. Als Gewinner durften sich am Ende aber trotzdem auch einige HSV-Profis fühlen. Das gilt einerseits für Doppeltorschütze Simon Terodde, auf der anderen Seite aber auch für Josha Vagnoman und Jan Gyamerah. Es ist ein Turbo-Duo, das beim HSV nun endlich durchstarten will.

Vagnoman und Gyamerah – beide waren auch schon in der vergangenen Saison beim HSV, beide fielen aber lange verletzt aus. Gyamerah zog sich einen Wadenbeinbruch zu, Vagnoman brach sich den Fuß. Beim HSV sorgte das für eine große Lücke rechts in der Verteidigung. Im Winter musste der Kader mit Leihspieler Jordan Beyer (Mönchengladbach) aufgestockt werden. 

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Vor der neuen Saison bekamen Vagnoman und Gyamerah von den HSV-Verantwortlichen das klare Vertrauen für die Zukunft ausgesprochen. Ein Verkauf war trotz finanzieller Engpässe kein Thema. Nachdem Vagnoman sich Ende August erneut verletzte und drei Spiele verpasste, sind nun endlich beide fit. Wie das auf dem Platz aussehen kann, gab es im Derby zu sehen.

Gyamerah und Vagnoman überzeugen im Stadtderby

Gyamerah spielte rechts in der Dreier-Abwehrkette und zeigte eine starke Partie. Immer wieder suchte er auch den Weg in die Offensive und setzte dort einige Akzente. Vagnoman durfte auf der rechten Seite im Mittelfeld ran und überzeugte ebenfalls. Das Highlight war seine Vorarbeit zum 1:0. 

„Wir haben ein paar super interessante, junge Spieler auf dem Platz, die noch am Anfang ihrer Entwicklung sind“, sagt Sportdirektor Michael Mutzel, der hofft, dass Vagnoman nun mal ein paar Spiele am Stück machen kann. „Das wäre sehr wichtig für ihn.“

Mutzel lobt Gyamerah: „Er ist in einer guten Verfassung“

Gyamerah ist zumindest körperlich schon einen Schritt weiter. In den vergangenen fünf Spielen stand er in der Startelf. Mutzel sagt: „Das freut mich für ihn. Er hat diese unheimlich schwierige Verletzung gehabt, die ihn lange Zeit außer Gefecht gesetzt hat. Jetzt ist er körperlich in einer guten Verfassung. Wir wussten immer, dass er ein guter Spieler ist – jetzt darf er das endlich auch mal zeigen.“

Macht er so weiter, wird man beim HSV noch sehr viel Spaß an ihm haben. Das gilt auch für Vagnoman. Dieses Turbo-Duo hat Zukunft.

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