• Immer wieder wird HSV-Profi Josha Vagnoman von Verletzungen zurückgeworfen.
  • Foto: WITTERS

Vagnoman-Schock für den HSV: Zwei Konkurrenten kämpfen jetzt um seinen Platz

Er wird mehr und mehr zum Seuchenvogel des HSV. Erneut hat es Josha Vagnoman erwischt, bereits zum dritten Mal binnen 19 Monaten zog sich der Abwehrmann eine schwere Verletzung zu. Wegen eines Außenbandrisses wird er wohl bis zu vier Wochen fehlen. Der nächste herbe Rückschlag für das Talent.

Wie schnell der Schein doch trügen kann. Sah zunächst gar nicht so schlimm aus, als Vagnoman nach seinem Trainingsunfall am Mittwoch vom Platz ging und die Treppen zum Stadion hinauf stieg. Auch sein Vater Karaboue, der es sich etwa 30 Meter entfernt bequem gemacht hatte, schaute nur kurz besorgt zu seinem Filius hinüber, keine Spur von Hektik. Erst als der Fuß des Junioren-Nationalspielers in der Nacht zu Donnerstag dick wurde, machte sich allmählich Alarmstimmung breit. Die wurde dann bei der Untersuchung im UKE Athleticum bestätigt: Ein Band ist gerissen, das Innenband zudem gezerrt. Und für Vagnoman beginnt eine erneute Zeit des Wartens und der Leiden.

Vagnoman fiel in den vergangenen 19 Monaten 204 Tage lang aus

Es sind besorgniserregende Einträge, die sich in Vagnomans Krankenakte finden, noch dazu, wenn man sein junges Alter von erst 19 Jahren berücksichtigt. Erst eine Teilruptur des Innenbandes im Februar 2019, als sich Vagnoman beim Aufwärmen in Heidenheim verletzte – und die ihn 51 Tage außer Gefecht setzte. Vor elf Monaten folgten dann ein Fußbruch und 153 weitere quälend lange Tage ohne Einsatz. Nun der nächste Rückschlag, wieder eine Pause. Klar, dass Vagnomans Laune komplett im Keller ist.

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Ist der Körper des Youngsters den Belastungen des Profifußballs nur bedingt gewachsen? Fakt ist: Erneut wird Vagnoman in einer für ihn wichtigen Phase ausgebremst. Um seinen Stammplatz beim HSV balgen nun erst mal seine Konkurrenten Jan Gyamerah und Khaled Narey. Einer von beiden wird auch am Montag in Paderborn den Vorzug erhalten.

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