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  • Aktuell spielt Kevin-Prince Boateng in der zweiten italienischen Liga für den AC Monza. Sein Ziel ist der Aufstieg in die Seria A.
  • Foto: imago images/Sven Simon

TV-Überraschung für die EM: Dieser Skandal-Kicker wird ARD-Experte

Auf die Expertise darf man sich wohl freuen. Wird man bei der ARD bald Ratschläge hören wie: „Bruder, schlag den Ball lang“? Die Möglichkeit besteht zumindest, denn Kevin-Prince Boateng wird ARD-Experte und ab Sommer für die „Sportschau“ Spiele analysieren.

Mit ihrem Neuzugang hat die ARD einen ziemlichen Überraschungscoup gelandet. Kevin-Prince Boateng wird bei der Europameisterschaft als TV-Experte am Ball sein, wie der Sender am Donnerstag selbst in einem Video mitteilte.

„Bruder, Bad Boy und Leader“: Kevin-Prince Boateng wird ARD-Experte

„Ich habe so gut wie alles erlebt“, sagt der 34-Jährige in seinem etwas mehr als eine Minute langen Vorstellungsclip. Darin blickt Boateng mit seinem freien und mit zahlreichen Tattoos geschmücktem Oberkörper auf seine bewegte Karriere zurück und kokettiert mit seinem Bad-Boy-Image.

„Ich habe mich von den Straßen in Berlin bis nach San Siro gespielt“, sagt der gebürtige Berliner. „Ich bin Bruder, Bad Boy und Leader – aber immer mit Herz“.

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Das Video endet mit den Worten: „Ich trage jede Station meiner Karriere auf meinem Körper. Doch die größte wartet jetzt auf mich.“ Plötzlich taucht ein Tätowierer aus dem Dunkeln auf und auf Boatengs rechter Schulter ist das Zeichen der „Sportschau“ zu sehen.

Boateng ergänzt das ARD-Team mit Weltmeister Bastian Schweinsteiger, Olympiasiegerin Almuth Schult und Ex-Profi Thomas Broich. Aktuell ist er beim italienischen Zweitligisten AC Monza unter Vertrag. Insgesamt war er bei 14 Vereinen aktiv. „Bis jetzt“, sagt er dazu.

In der Bundesliga spielte er für Hertha BSC, Borussia Dortmund, Schalke 04 und Eintracht Frankfurt, mit den Hessen gewann er 2018 den DFB-Pokal. Zudem spielte er in England, Italien, Spanien und der Türkei. Außerdem war der Bruder von 2014-Weltmeister Jerome Boateng für Ghana bei zwei WM-Endrunden dabei. Neben dem Platz fiel Kevin-Prince Boateng mit seinem Engagement gegen Rassismus auf. (dpa/abin)

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