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  • Nach seiner benötigten Rücken-OP arbeitet Sebastiaan Bornauw vom 1. FC Köln nun wieder an seinem Comeback. Lächeln kann er auch schon wieder!
  • Foto: imago images/Herbert Bucco

Tumor, OP, Koma: Köln-Profi: „Vor 20 Jahren wäre ich zu 90 Prozent gestorben“

Rückenschmerzen sind nicht immer nur Rückenschmerzen, wie der Fall des Köln-Profis Sebastiaan Bornauw zeigt. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln sprach in der Klub-Doku „24/7“ über lebensbedrohliche Situationen und Grenzerfahrungen im Zusammenhang mit einem Rückenleiden.

Der Belgier habe nach eigenen Angaben zufolge trotz immer stärker werdender Rückenschmerzen bis Ende Januar 2021 weitergespielt. Nach dem 3:1 gegen Bielefeld (31. Januar) habe er nicht mehr schlafen können und sich in ärztliche Behandlung begeben.

Tumor, OP, Koma: Köln-Profi Bornauw spricht über Extremerfahrungen

„Die Ärzte haben festgestellt, dass ich einen gutartigen Knochen-Tumor an der Wirbelsäule habe. Ein sogenanntes Osteoid-Osteom, das operativ entfernt werden musste“, sagte Bornauw. Doch es gab Komplikationen, die dramatische Züge hatten. Die notwendige OP in Belgien habe wegen einer allergischen Reaktion zunächst nicht durchgeführt werden können.

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„Die Ärzte mussten mich für 24 Stunden in ein künstliches Koma setzen. Vor 20 Jahren wäre ich zu 90 Prozent gestorben“, sprach der 22-Jährige über seine benötigte OP. „Die Ärzte sagten mir, meine Körpertemperatur stieg um einen Grad pro Minute. Wenn man nicht innerhalb von wenigen Minuten reagiert hätte, wäre ich explodiert“, berichtete Bornauw.

Köln-Profi Bornauw wegen Tumor an Wirbelsäule operiert

Die Ärzte konnten den Profi jedoch stabilisieren. „Die Ärzte haben toll reagiert und einen guten Job gemacht und jetzt fühle ich mich gut. Eineinhalb Wochen später haben wir die OP nachgeholt und alles lief gut“, sagte Bornauw.

Der Abwehrspieler arbeitet derzeit für sein Comeback, denke „von Tag zu Tag“. Bornauw: „Ich sitze sogar schmerzfrei auf dem Sofa. Ich würde nicht sagen, ich fühle mich wie neugeboren, aber es geht mir schon sehr gut.“ (dpa/abin)  

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