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  • Trainer Ernesto Valverde, hier 2017 gegen den FC Liverpool und Jürgen Klopp, wird laut spanischen Medien beim FC Barcelona durch Quique Setién abgelöst.
  • Foto: AFP

Trotz Freispruch von Messi : Barça feuert Trainer und hat schon einen neuen

Barcelona –

Der spanische Fußball-Meister FC Barcelona hat seinen Trainer Ernesto Valverde nach zweieinhalb Jahren im Amt entlassen und den früheren Nationalspieler Quique Setien als Nachfolger verpflichtet.

Die Personalrochade gab der Klub des deutschen Nationaltorwarts Marc-Andre ter Stegen am späten Montagabend nach einer Krisensitzung unter Leitung ihres Präsidenten Josep Maria Bartomeu bekannt.

„Es ist nicht der schönste Moment für einen Trainer, aber er wartet auf die Auflösung seines Vertrages“, sagte Valverdes Berater Inaki Ibanez schon vor der offiziellen Verkündung am Montagabend zu spanischen Medien.

FC Barcelona: Quique Setién Trainer bis zum Saisonende

Clubboss Josep Bartomeu hatte Valverde am Montag nach Medienberichten in sein Büro bestellt. Neuer Coach wird der 61 Jahre alte Setién. Er war zuletzt eigentlich im Ruhestand. Er soll die Mannschaft nun nach Informationen der Zeitung „Sport“ zunächst bis Saisonende führen.

Obwohl die Katalanen sich vor wenigen Tagen dank der besseren Tordifferenz den inoffiziellen Herbstmeister-Titel in der Primera División vor Erzrivale Real Madrid gesichert hatten, war die Kritik an Valverde immer lauter geworden. Das Team um Weltfußballer Lionel Messi und Torwart Marc-André ter Stegen tritt nur noch selten souverän auf.

Lionel Messi und Co. haben die alte Souveränität verloren

Nach dem 2:3 gegen Atlético Madrid im Supercup-Halbfinale im saudi-arabischen Dschidda hatte Messi eingeräumt: „Wir haben kindische Fehler gemacht.“ Seinen Trainer sprach er von jeder Schuld frei.

Das half Valverde aber auch nicht mehr. Als Favorit auf die Nachfolge von Valverde war zunächst der Argentinier Mauricio Pochettino gehandelt worden. Der Landsmann von Club-Star Lionel Messi war im November beim Premier-League-Club Tottenham Hotspur freigestellt worden.

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Als heißer Anwärter galt in den vergangenen Tagen auch das frühere Barcelona-Idol Xavi. Das Angebot eines sofortigen Wechsels wies der Trainer vom Al-Sadd Sports Club nach Medienberichten aber zurück. Der 39-Jährige wolle seine derzeitige Aufgabe in Katar fortsetzen. (dpa/sid/ars)

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