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  • Gladbach-Trainer Marco Rose könnte zur neuen Saison beim BVB an der Seitenlinie stehen.
  • Foto: WITTERS

Trainer zum BVB?: Erste Gespräche geführt: Wer Marco Rose in Gladbach ersetzen könnte

Zum Rückrundenstart am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN und ZDF) tritt die eine Borussia auf die andere aufeinander. Mit Gladbach und Dortmund kommt es zum direkten Duell im Kampf um die Champions League-Plätze – und ein Mann ist mittendrin.

Marco Rose begeistert mit seiner Arbeit in Mönchengladbach. Das ist auch Ligarivale BVB nicht verborgen geblieben. Sein fußballerischer Ansatz und sein Auftreten könnten perfekt zum Vizemeister passen, bei dem die Sehnsucht nach einem Jürgen Klopp immer noch groß ist.

Thomas Tuchel, Peter Bosz, Peter Stöger, Lucien Favre – sie alle scheiterten bei dem Versuch, in Klopps riesige Fußspuren zu treten. Die Entscheidungsträger bei den Schwarz-Gelben um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke haben daran ihren Anteil.

BVB an Gladbach-Trainer Rose interessiert

Roses hochmoderner Stil verspricht Spektakel. Blitzschnelle Umschaltmomente gepaart mit einer hohen Pass- und Spielgeschwindigkeit verzücken die Fans. Der 44-Jährige verkörpert Selbstbewusstsein, Engagement und Leidenschaft – und er besitzt in seinem bis Juni 2022 gültigen Vertrag eine Ausstiegsklausel, was auch Sportdirektor Max Eberl nicht dementiert.

„Ich weiß nicht, ob es irgendwelche Klauseln gibt“, sagte Watzke. Doch die Dortmunder beschäftigen sich mit dem Thema genau. Edin Terzic (38) ist bisher nur als Lösung für den Rest der Saison gedacht.

Rose: „Ich möchte mich nicht zu den Spekulationen äußern“

Rose hält sich bisher bedeckt. „Ich möchte mich nicht zu Spekulationen äußern“, sagte der gebürtige Leipziger vor dem Spiel gegen den BVB am Freitagabend. Mit Eberl, hatte er zuletzt erklärt, sei er im stetigen Austausch: „Wir beide wissen, was wir voneinander zu halten haben. Zu meiner grundsätzlichen Situation gibt es nichts weiter zu sagen. Ich bin mit allem, was ich habe, Trainer von Borussia Mönchengladbach.“

„Bild“: Gladbach-Manager Eberl hat Kontakt zu Ajax-Coach Erik ten Hag aufgenommen

Ten Hag zu Gladbach?

Ajax-Trainer Eric ten Hag ist als möglicher Rose-Nachfolger bei Gladbach im Gespräch.

Foto:

imago images/Pro Shots

Laut „Bild“ habe Gladbachs Manager Eberl bereits ein Kennenlern-Gespräch mit Ajax-Trainer Erik ten Hag geführt und sich im Ernstfall auf einen möglichen Abgang von Rose vorbereitet.

Rose vermittelt der Borussia demnach in den nächsten Wochen seine Entscheidung, ob er bleibt oder wohl doch zum BVB gehen wird. Der mögliche Trainer-Ersatz ten Haag ist ein ähnlicher Typ wie Rose. Locker, steht für offensiv Fußball und führt mit seinen Mitspielern in Amsterdam meist ein kumpelhaftes Verhältnis.

Ajax-Trainer ten Hag kann Champions League

Ten Hag feierte seinen größten Erfolg 2019, als er die Meisterschaft und den Pokal gewann. Mit attraktiven Offensiv-Fußball schaffte er es sogar in das Champions League-Halbfinale 2018/2019. Auf dem Weg dorthin besiegte ten Hag Real Madrid und Juventus Turin heraus. Im Halbfinale gab es dann das bittere Aus gegen Tottenham Hotspur im Rückspiel durch einen Treffer in der sechsten Minute der Nachspielzeit.

Rose konnte Gladbach bereits in seiner ersten Saison in die Champions League führen und steht dort im Achtelfinale. Daher will Eberl die Zusammenarbeit unbedingt fortsetzen. „Es ist ein Wunsch, mit Marco weiterzuarbeiten, länger zu arbeiten, einen neuen Schritt mit Marco zu gehen. Wir wollen den Trainer länger an uns binden.“

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Das wäre ein starkes Signal, auch an die Spieler. Rose wird in den kommenden Wochen ein klares Bekenntnis abgeben müssen. Für die eine oder andere Borussia. (dpa/fab)

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