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Marvin Clark Jr. war nicht nur wegen seiner 23 Punkte bester Towers-Spieler.
  • Marvin Clark Jr. (M.) war nicht nur wegen seiner 23 Punkte bester Towers-Spieler.
  • Foto: WITTERS

„Zu schlampig“: Towers verlieren erst zu oft den Ball und dann ihr Eurocup-Spiel

Die Hamburg Towers haben ihr erstes Eurocup-Heimspiel der Saison verloren. Vor 1439 Fans unterlagen sie in Wilhelmsburg Turk Telekom Ankara mit 83:88 (38:44) und scheiterten dabei weniger an einem starken Gegner als an sich selbst. 

Über weite Strecken, insbesondere bis zur Pause, war das alles wenig überzeugend auf Seiten der Hamburger. Nur phasenweise brachten sie die Intensität aufs Parkett, die dieses Niveau erfordert. „Wir wollten aggressiv spielen und das haben wir nicht gemacht“, kritisierte Coach Raoul Korner. 

Marvin Clark Jr. überzeugt bei den Hamburg Towers

Die Gäste lieferten ihrerseits keine brillante Leistung, spielten ihre Angriffe aber klarer und zielstrebiger aus. Bei den Towers hingegen fehlten immer wieder Abstimmung und Konzentration, die Folge: vermeidbare Offensivfouls, Schrittfehler, in Summe 14 Ballverluste zur Pause, aber nur ein 38:44-Rückstand, weil die Türme aus der Distanz stark warfen (66 Prozent Dreierquote zur Pause). ​

Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Towers Dreier für Dreier heran. Auf eben diese Weise glich der starke Marvin Clark Jr. (23 Punkte) Mitte des dritten Viertels zum 52:52 aus und mit dem dritten erfolgreichen Versuch in Folge brachte er die Towers sogar in Führung (58:56). Plötzlich strauchelten die Türken und vergaben einfache Korbleger. Maximal spannend und mit einem 66:67-Rückstand aus Türme-Sicht ging es ins letzte Viertel. 

Towers mit Top-Dreierquote, aber zu vielen Ballverlusten

Da ließ die zwischenzeitlich unglaubliche Dreierquote (75 Prozent nach drei Vierteln) dann nach, die Towers verloren den Anschluss, insgesamt zu häufig den Ball (20 Turnover) und am Ende das Spiel. 


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„Wir haben immer wieder selbst in Probleme gebracht, sodass wir dann oft improvisieren musste. Wir waren zu schlampig und viele der Ballverluste waren ein Resultat dessen“, sagte Korner und stellte fest, „dass wir am Ende trotzdem nur knapp verloren haben. Das aber nur, weil wir extrem gut geworfen haben.“ 

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