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Hamburg Towers Spieler Leif Möller in einem Zweikampf
  • Leif Möller (l.) wurde in der vergangenen Saison noch von einer Knieverletzung ausgebremst.
  • Foto: WITTERS

Viele neue Säulen: So starten die Hamburg Towers in die nächste Saison

Ein Blick auf den Kader der Veolia Towers Hamburg verrät: Hier hat sich vieles verändert. Nur drei Profis konnten gehalten werden, der erneute Umbruch war unausweichlich. Nach einer verkorksten Bundesliga-Spielzeit bietet er aber auch eine Chance – vor allem, weil Trainer Benka Barloschky erstmals ein Team nach seinen Vorstellungen formen durfte.

Einen enttäuschten Profi wird es zum Trainingsstart am Freitag geben. Jonas Wohlfarth-Bottermann hatte sich bis zuletzt Hoffnungen auf einen Platz im WM-Kader der deutschen Basketballer gemacht. Doch am vergangenen Wochenende wurde der 33-Jährige aus dem Team gestrichen. Bitter für den Center, aber gut für die Towers, die bei der Integration ihrer zahlreichen Neuzugänge auf „WoBo“ zählen.

„Wir wollten Spieler verpflichten, die auf dem Weg nach oben sind“

Neben den US-Amerikanern VJ King (26), Terrell Gomez (25), Mark Hughes (26), William Christmas (26) und Aljami Durham (24) sind im Sommer der Pole Alexander Dziewa (25) sowie der Deutsche Nico Brauner (28) zum Team gestoßen. Bei der Suche nach Verstärkungen wurde vor allem auf Shooting und Athletik geachtet.

„Wir wollten Spieler verpflichten, die auf dem Weg nach oben sind“, betont Barloschky. Die Guards um Hughes, Durham und Gomez, aber auch Center Dziewa sollen für Gefahr aus der Distanz sorgen. Die variablen Christmas und King machen die Wilhelmsburger unberechenbarer, Brauner soll mit seinem Einsatz vorangehen.

Ein dominanter Anführer ist noch nicht in Sicht – und zwar aus gutem Grund. „Wir wollen nicht von einem einzigen Akteur abhängig sein“, erklärt Geschäftsführer Marvin Willoughby. In der Breite sind die Towers allerdings auch nicht üppig besetzt. Zumindest auf den ersten Blick. Es sollen, wie einst im Fall von Justus Hollatz, vermehrt Talente in größere Rollen schlüpfen. Willoughby: „Die Durchlässigkeit zur ersten Mannschaft muss da sein.“

Große Stücke werden in Leif Möller gesetzt

Leif Möller war schon in der letzten Saison ein Kandidat dafür. Knieprobleme verhinderten jedoch den Durchbruch des 20-Jährigen, auf den die Verantwortlichen große Stücke setzen. Der Aufbauspieler gehört mit Al-Fayed Alegbe (19), Linus Hoffmann (20) und Niklas Krause (20) zu den vier Doppellizenzspielern, die für die Towers und Kooperationspartner Rist Wedel auflaufen dürfen.

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Ausgeglichenheit, Jugend und hungrige Zugänge – es sind die neuen Säulen, auf denen die Türme gebaut sind. Ob diese auch wirklich stabil sind, wird sich in der nächsten Saison, die Ende September beginnt, zeigen.

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