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  • Auch im zweiten Playoff-Spiel konnten die Berliner die Towers zu oft vom Punkten abhalten.
  • Foto: WITTERS

Trotz verbesserter Leistung: Hamburg Towers verlieren nächstes Spiel gegen Alba

Draußen, am Ostbahnhof vor der Spree, stehen Reste der Berliner Mauer. Drinnen, innerhalb der Mercedes-Benz-Arena, die intakte und souveräne Defensivmauer der Albatrosse, die für die Hamburg Towers auch im zweiten Spiel der Playoff-Serie unüberwindbar blieb: Mit 83:95 haben die Türme verloren – dabei aber Herz gezeigt und Kampfgeist bewiesen.

Vor allem der Kleinste spielte ganz groß auf: TJ Shorts, 1,75 Meter, machte das beste Spiel seiner Karriere, legte 27 Zähler und acht Vorlagen auf. Die Leistung könne aber „in den Abfalleimer“, sagte der Guard hinterher – wegen der Pleite. „Es ist enttäuschend. Niemand will verlieren. Aber mir hat der Kampf sehr gefallen.“

Hamburg Towers verlieren nächstes Spiel gegen Alba Berlin

In der Tat zeigten sich die Hamburger verändert und verbessert, bissiger in der Verteidigung und aggressiver in der Offensive als noch im ersten Spiel der Serie. Allein im ersten Viertel schienen sie so oft zum Korb zu ziehen wie im ganzen ersten Spiel. Das Resultat: viele Freiwürfe, von denen sie aber zu viele liegen ließen (sieben Treffer bei 13 Versuchen). Alba dagegen verwarf nur einen ihrer 21 Versuche.

Doch die Hausherren zeigten trotz mehrerer Towers-Läufe, dass sie stets in wenigen Momenten davon ziehen können. So überstanden sie auch eine kritische Phase zum Ende des dritten Viertels, in der die Türme, angeführt von Shorts und den wegen der Verletzung von Kameron Taylor wieder in den Kader gerückten Jordan Swing (15 Punkte), dank mehrerer Dreier bis auf einen Punkt herankamen (63:64). 

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So blieb der amtierende Meister und Pokalsieger cool, und zog im vierten Viertel an müde wirkenden Towers vorbei. 95 Berliner Punkte – einfach zu viele aus Gäste-Sicht. Coach Pedro Calles: „Am Ende fehlte die Energie. Ich bin aber zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir müssen uns jetzt erholen und im nächsten Spiel weiter Fehler minimieren.“ Worauf er sich besonders freue: die erstmals am Montag anwesenden 200 Fans im heimischen Inselpark. „Das sind gute Nachrichten.“

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