Osaro Jürgen Rich und Kenneth Ogbe jubeln

Die Towers um Osaro Jürgen Rich (l.) und Kenneth Ogbe durften sich über einen verdienten Sieg gegen Göttingen freuen. Foto: IMAGO / Lobeca

Towers zwischenzeitlich wie im Rausch: Basketballer feiern vierten Sieg in Serie

Starke Form bestätigt! Die Hamburg Towers haben am Samstagabend gegen den Tabellenletzten BG Göttingen einen hochverdienten 91:82 (56:41)-Sieg eingefahren. Es war wettbewerbsübergreifend der vierte Erfolg in Serie. Zwischenzeitlich spielten sich die Türme in einen Rausch, im letzten Viertel wurde es aber beinahe noch einmal spannend.

Dabei begannen die Gäste in der mit 3.400 Zuschauenden zum sechsten Mal in dieser Spielzeit ausverkauften Inselpark Arena durchaus engagiert und lagen zwischenzeitlich mit fünf Punkten in Front. Die ersten Dreier der Göttinger konnten die Türme jedoch mit direkten Gegenstößen umgehend abwehren und hielten den Rückstand stets knapp, ehe sie nach etwas mehr als der Hälfte des ersten Viertels selbst erstmals in Front gingen.  

Towers holen gegen BG Göttingen vierten Sieg in Serie

Das Gute: Diese Führung, so viel sei vorweggenommen, gaben die Hamburger in der Folge nicht mehr her – im Gegenteil: Die Towers agierten äußerst souverän und konnten den Vorsprung noch bis Ende der ersten Spielhälfte auf 15 Punkte ausbauen. 



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Auch nach der 15-Minuten-Pause blieb das Team von Trainer Benka Barloschky auf dem Gaspedal, spielte sich nunmehr in einen Rausch und gestaltete das Zwischenresultat immer deutlicher. Das dritte Viertel endete mit einer 24-Punkte-Führung, zwischenzeitlich betrug sie sogar 29 Zähler. „Im dritten Viertel haben wir richtig gezeigt, was wir defensiv können. Das hat uns die hohe Führung heute eingebracht“, freute sich auch Trainer Benka Barloschky.

Schwächephase im vierten Viertel lässt Towers zittern

Wirklich souverän gingen die Hamburger mit dem hohen Vorsprung aber nicht um. Stattdessen wurde es im letzten Viertel noch einmal spannend, bis auf elf Punkte ließen die Towers Göttingen herankommen, was auch für den Endstand galt.

Kenneth Ogbe: „Führung ist uns zu Kopf gestiegen“

Eine Schwächephase, die Barloschky nach der Schlusssirene mit der Rotation zugunsten der Belastungssteuerung erklärte, aber auch mit der ungewohnt hohen Führung: „Wir haben das dieses Jahr noch gar nicht erlebt, so eine komfortable Führung zu haben, ist neu für die Mannschaft“, so der Coach. „Die ist uns wahrscheinlich ein bisschen zu Kopf gestiegen“, vermutete Kenneth Ogbe, mit 14 Punkten zweiterfolgreichster Schütze nach Kur Kuath. „Das kann man sicherlich besser machen und das müssen wir uns angucken“, kündigte Barloscky zwar eine klare Analyse an, stellte aber das Positive in den Vordergrund: „Wenn wir daraus lernen und diese Fehler nicht noch mal wiederholen, war es auch für was gut.“

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Am Mittwoch (19.30 Uhr) empfangen die auf Platz zwölf gekletterten Towers zunächst Ljubljana im Eurocup, am Sonntag geht es dann in die Hauptstadt zu Alba Berlin (14.).

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