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  • Kritischer Blick: So ganz zufrieden ist Towers-Trainer Pedro Calles noch nicht.
  • Foto: imago images/Manngold

Towers sind Zweiter: Aber der Trainer ist sauer: „Nicht das Team, das ich mir wünschte“

Eigentlich dürfte nach dem Rekordstart (drei Spiele, drei Siege) die Stimmung prächtig sein bei den Hamburg Towers, gerade nach dem Kantersieg in Bonn (93:63). Trainer Pedro Calles sieht das nicht so – und findet alles andere als versöhnliche Worte: „Wir sind nicht das Team, das ich mir vor der Saison wünschte.“ 

Der als Perfektionist bekannte Spanier zielt damit auf die Verletzungen in seinem Team ab. So fehlte gegen Bonn erneut Hans Brase, der auch am Sonntag gegen den Mitteldeutschen BC (18 Uhr, Magenta Sport) nicht spielen kann. Dazu brach sich Marvin Ogunsipe nach einem Zusammenstoß mit TJ Shorts die Nase. Calles: „Ich hoffe, dass er am Sonntag dabei ist.“

Hamburg Towers sind Zweiter – aber Trainer Calles ist sauer

Das Spiel in Weißenfels, so prognostiziert Calles, wird „ein sehr gefährliches“. Er lobt die Sachsen-Anhaltiner als heimstark, gut bei den Dreiern und im Spielaufbau „Wir würden einen Fehler machen, wenn wir glauben, es wird so wie gegen Bonn“, mahnt Calles. „Wir müssen bereit sein, ihre Scorer zu stoppen.“

Setzte in Bonn mehrmals zum Flug an: Zac Cuthbertson (23).

Setzte in Bonn mehrmals zum Flug an: Zac Cuthbertson (23).

Foto:

imago images/Beautiful Sports

Allzeit bereit ist Zac Cuthbertson. Der 23 Jahre alte Ami aus New Bern (North Carolina) bekam gegen Bonn erstmalig Minuten in zweistelliger Zahl – und überzeugte: Mit acht Punkten und sieben Rebounds zeigte der 2,01-Meter-Mann, wie wertvoll er sein kann. „Ich gebe immer 110 Prozent und will jedes Spiel gewinnen. So denken wir auch als Team.“ Angesprochen auf die Anpassung in einem fremden Land, sagte er: „Für mich einfach. Beginnt das Spiel, bin ich bereit. Zu jeder Zeit.“

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Trotz Calles‘ Ärger: Die Türme sind dank ihrer Siegesserie auf dem zweiten Platz. Der Blick auf die Tabelle interessiert den Coach aber überhaupt nicht. „Ehrlicherweise vergleiche ich uns nicht mit anderen Platzierten. Ich schaue nur auf unseren nächsten Gegner.“

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