Towers-Kapitän schwärmt vom neuen Team: „Die Jungs sind alle scharf“
Rund hundert Towers-Fans erlebten beim öffentlichen Training ihrer Lieblinge einen gut gelaunten Benedikt Turudic. Seine gesundheitlichen Fortschritte sollen sich auch auf das Fortkommen des Hamburger Basketball-Teams auswirken.
Er fühle sich „besser als in allen Jahren zuvor“, erklärte Turudic nach der Einheit und blickte auf seine Karriere zurück: „Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal schmerzfrei war.“ Erst im Januar musste er sich einer Bandscheiben-Operation unterziehen, jetzt seien aber – auch dank der medizinischen Abteilung der Veolia Towers – „alle Balancen wiederhergestellt“.
Benedikt Turudic wurde bei den Towers gleich Kapitän
Auch wenn er fit ist, ist der 28-Jährige selten der auffälligste Spieler auf dem Parkett. Aber ein wichtiger. Mit seinem Wechsel nach Hamburg wurde er vor einem Jahr gleich Kapitän. Zuständig dafür, dass die Mannschaft „Stadt, Kultur und System“ verinnerlicht, wie es die Towers-Philosophie verlangt. „Dieses Jahr muss ich dafür gar nicht so viel machen“, glaubt er: „Die Jungs sind alle scharf. Wir haben niemanden, den wir hinterherziehen müssen.“

Er werde „keine Ausreden durchgehen lassen, egal, was es ist“, kündigte Turudic trotzdem vorsichtshalber an. Nach dem 13. Platz des Vorjahrs sind diesmal mit sieben gehaltenen und sieben neuen Spielern schließlich die Playoffs das Ziel. Dabei soll ein Trainingslager in Estland helfen, in dem sich die Türme ab dem 30. August für eine Woche Technik, Taktik und Teambuilding widmen.
Ein Test gegen Zweitligist Bremerhaven verlief erfolgreich, Turudic steuerte zum 113:93 neun Punkte bei. Bester Werfer war Carlos Stewart, der vom kalifornischen College-Team Santa Clara Broncos nach Wilhelmsburg gekommen ist und wie die meisten neuen Spieler einen Zweijahresvertrag bei den Towers unterzeichnet hat.
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Die Saison beginnt Ende September mit drei Heimspielen: Los geht es im Pokal gegen Bamberg (24.9.), dann kommt Weißenfels zum Bundesliga-Auftakt (28.9.), ehe gegen Hapoel Jerusalem der Start in den Eurocup (30.9.) erfolgt. „Wenn wir durchsetzen, was die Coaches von uns verlangen, kann es eine sehr schöne Saison werden“, sagt Towers-Käpt’n Turudic.
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