Kameron Taylor feiert den Sieg gegen die Bayern.
  • Kameron Taylor feiert den Sieg gegen die Bayern.
  • Foto: WITTERS

Towers-Star Kameron Taylor verlässt Hamburg – und Deutschland

Jetzt ist es fix: Kameron Taylor, Garant für den letztjährigen Erfolg der Hamburg Towers, verlässt Deutschland und wechselt nach Israel. Das hatte sich, wie die MOPO aus Basketball-Kreisen erfuhr, schon seit längerem angedeutet. Und nun hat auch sein neuer Klub Maccabi Tel Aviv, dreimaliger EuroLeague-Sieger und eines der besten Nicht-NBA-Teams, am Donnerstag sein Kommen bestätigt.

Taylor, 26, erhält bei den Israeliten einen garantierten Vertrag für die kommende Saison, auch eine Option für eine weitere ist darin enthalten – je nachdem, welche Leistung der gebürtige Amerikaner bei seinem neuen Team bringt.

Hamburg Towers: Kameron Taylor wechselt nach Israel

In Hamburg zeigte der 1,98-Meter-Mann, was ihm zuzutrauen ist: Offensiv zeigte er sich sehr variabel, punktete effektiv in der Zone wie von außerhalb der Dreierlinie. Knapp 14 Punkte erzielte er im Schnitt, griff sich dazu starke fünf Rebounds und war mit fast zwei Steals pro Partie einer der besten Verteidiger der gesamten Bundesliga.

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Taylor führte die Towers erstmalig in den Playoffs, wo man dem späteren Meister Alba Berlin, die ebenfalls Interesse am Flügelspieler hatten, klar unterlag. Der Ami hatte sich kurz vor Ende der Saison verletzt, verpasste einen Großteil der Endrunde. In Tel Aviv muss er wieder zu Höchstleistungen auflaufen, wenn er einen festen Platz im starken Kader seines Teams ergattern will. Für die Towers ein Rückschlag, hatten sie alles daran gesetzt, Taylor zu halten.

Der eine geht, ein Neuer kommt: Eddy Edigin, 25 Jahre alt, wechselt von Leverkusen an die Elbe. Der Mann aus Nigeria spielt erst seit seinem 16. Lebensjahr Basketball, hat sich aber in rasanter Zeit über Bamberg, Baunach und Leverkusen zu einem hoffnungsvollen Flügelspieler entwickelt. Zuletzt legte er knapp zehn Punkte auf und feierte in der Zweiten Liga die Vizemeisterschaft. Edigin: „Ich will mir zuerst das Vertrauen vom Coach erarbeiten und ihm beweisen, dass ich in die BBL gehöre. Mein Ziel ist es, mir Minuten in der Rotation zu erkämpfen und dem Team überall zu helfen, wo ich kann.“

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