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Alles muss raus: Kendale McCullum und die Veolia Towers Hamburg haben den Meister aus München geschlagen.
  • Alles muss raus: Kendale McCullum und die Veolia Towers Hamburg haben den Meister aus München geschlagen.
  • Foto: WITTERS

Nach XXL-Kampf: Hamburg Towers ringen den FC Bayern nieder!

Sie haben es schon wieder gemacht: Die Veolia Towers Hamburg haben den zuvor in der BBL-Saison verlustpunktfreien FC Bayern München geschlagen. Nach einem großen Kampf, einem Spiel mit Höhen und Tiefen, rangen die Türme die Bayern nach der Verlängerung mit 81:78 nieder.

„So sehen Sieger aus“, hallte es nach dem Spiel durch die ausverkaufte Edel-Optics.de-Arena. Dieser Sieg war ein richtig hartes Stück Arbeit – und tat wohl auch deshalb so gut. Die Bayern und Wilhelmsburg, das ist bislang eine ganz eigene Geschichte. Dreimal traten die Münchener in Hamburg an, dreimal verloren sie.

Die arg verletzungsgeplagten Bayern bekamen gleich zu spüren, dass es schwer werden dürfte mit dem angepeilten vierten Saisonsieg. Ein früher Steal von Top-Scorer Kendall McCullum (31 Punkte) wurde vom Großteil der 3400 Fans in der Halle frenetisch bejubelt, das Publikum trug die Towers. 25:13 stand es nach den ersten zehn Minuten – einzig bei den Dreiern hakte es mit vier Fehlversuchen.

BBL: Hamburg Towers schlagen Bayern München

Die Sorgenfalten bei Bayern-Coach Andrea Trinchieri, der früh ein technisches Foul bekam, nahmen zu, seine Mannschaft kam schließlich im zweiten Durchgang ins Rollen – und überrollte die Wilhelmsburger förmlich – 24:7 ging das zweite Viertel zugunsten der Bayern aus. Wer aber glaubte, den Türmen sei der Schneid abgekauft worden, sollte sich irren.


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Trotz weiterhin schwacher Dreierquote bissen sich die Türme nach dem Pausentee zurück, fanden defensiv ihre Stabilität wieder. Bemerkenswert, wie die Towers zurückschlugen. „Es hilft ja nichts, wir mussten weiter spielen“, erklärte Towers-Trainer Raoul Korner: „Entscheidend war, zu wissen, dass es ein 40 Minuten-Spiel ist, das uns zugegen kommt. Es war ein Fight, wir haben die Gunst der Stunde genutzt. Wir wussten, dass es heute eine Möglichkeit gibt, sie zu schlagen.“

Raoul Korner spricht Towers ein „Kompliment“ aus

Kurz vor dem Ertönen der Schlusssirene wechselten sich die Führungswechsel beinahe bei jedem Angriff ab, es kam, wie es kommen musste. 69:69 nach 40 gespielten Minuten bedeutete Verlängerung, das Momentum fiel – getragen von der Halle – zugunsten der Wilhelmsburger aus. Ein mutmaßlich spielentscheidender Dreier von Bayern-Forward Vladimir Lucic kreise schon am Ring – und fiel raus.

Und so war es am Ende eine Towers-Party in schwarz-weiß. „Kompliment an die Nervenstärke meiner Mannschaft“, sagte Towers-Trainer Raoul Korner. „Am Ende war es ein Fight, aber ich glaube, dass wir das verdient haben.“

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