• Nach dem Sieg feierten die Towers im Kreis auf dem Spielfeld.
  • Foto: imago images/Manngold

Nach Sieg gegen Meister Berlin: Diese Towers können in den Playoffs gefährlich werden

So hat man Towers-Trainer Pedro Calles noch nie erlebt: Nach dem historischen Sieg gegen Meister Alba Berlin (90:75) wollte der eigentlich stets zurückhaltende Spanier am liebsten sofort die Korken knallen lassen.

Calles: „Wegen Corona können wir nicht so feiern wie ich will. Ich kann auch nicht verraten, wie das wäre. Aber wir werden den Abend genießen und erst morgen an den nächsten Gegner denken“ Sause im Inselpark!

Der nächste Gegner: der FC Bayern München. Schon kommenden Samstag empfangen die Towers den nächsten Titel-Favoriten – können die Türme für die nächste Sensation sorgen?

Hamburg Towers: Sause nach Alba-Sieg – Lob von Coach Aito

Gegen Alba zeigten die Hamburger jedenfalls ihr bestes Spiel ihrer noch jungen BBL-Geschichte. Von Anfang an brachten sie Energie aufs Feld, zeigten sich furchtlos gegen die EuroLeague-Fighter aus der Hauptstadt, zogen zum Korb, warfen mit Selbstvertrauen, glänzten in Kategorieren, in denen sie sonst eher hinterherhinken (Rebounds, Freiwürfe, Dreier).

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„Ich weiß nicht, ob das heute das perfekte Spiel war, weil ich nicht weiß, wie ein perfektes Spiel aussieht“, so Calles. „Wenn man gegen ein Team wie Alba und Coach Aito spielt, verliert man zwar meistens, man lernt allerdings immer. Heute haben meine Spieler es geschafft zu siegen und wir lernen alle dennoch dazu.“

Apropos Coach Aito: Der Lehrmeister Calles‘, der gewohnt gelassen an der Seitenlinie saß, während sein spanisches Pendant auf der anderen Seite gewohnt wild gestikulierte, war voll des Lobes: „Ich möchte Coach Pedro gratulieren. Seine Mannschaft hat heute ein tolles Spiel gespielt. Nicht nur eine gute Verteidigung, auch eine gute Offensive. Und wie man gesehen hat, haben wir heute schlecht gespielt.“

Hamburg Towers: So würde es in den Playoffs weitergehen

Schaffen es die Towers, diese Leistung, die sie gegen den amtierenden Meister und Pokalsieger Alba Berlin zeigten, konstant abzurufen, können sie nicht nur weiter für mächtig Wirbel in der Liga sorgen – sondern auch in den Playoffs ein ernst zu nehmender Gegner werden.

Und so funktioniert die Endrunde: Die ersten acht Tabellenplatzierten spielen unter sich die Meisterschaft aus. Dabei trifft zunächst der Erste gegen den Achten, der Zweite gegen den Siebten etc. Das Team, das zuerst drei Spiele gewinnt, zieht in die nächste Runde ein. Die Towers, momentan Sechster, würden demnach auf den Dritten treffen – Alba Berlin.

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