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Die ausverkaufte Barclays Arena beim Towers Spiel gegen Bayern.
  • Noch am Sonntag schnupperten die Hamburg Towers an einem Sensationssieg in der Rekordkulisse der Barclays Arena.
  • Foto: WITTERS

Nach Rekordspiel: Krasser Kontrast für die Hamburg Towers

Die Euphorie war schon kurz nach der Schlusssirene ein wenig verflogen, dafür sorgte die dramatische Niederlage gegen Bayern München (80:81 n.V.). Drei Tage nach dem großen Rekord-Spiel kehrt bei den Veolia Towers Hamburg nun komplett die Normalität zurück. Denn die Türme sind bereits am Mittwoch wieder in der Bundesliga gefordert – und das Kontrastprogramm könnte kaum größer sein.

Von 12.000 Fans in der Barclays Arena geht es zurück in den Inselpark. Der Spielstätte der Towers, die Platz für maximal 3400 Zuschauer:innen bietet und am Mittwochabend (20 Uhr, Dyn live) nicht einmal ausverkauft sein wird. Am Dienstag waren erst 2600 Tickets für das Heimspiel gegen den MBC aus Weißenfels abgesetzt. Der Gegner versprüht nicht so viel Glamour wie die Bayern, der Rahmen wird ein deutlich kleinerer werden. Von enorm hoher Bedeutung ist die Partie aber dennoch.

Das Ziel ist klar: „Irgendwie in die Playoffs kommen“

„Jeder versteht, dass das MBC-Spiel, auch wenn das Highlight der Woche das Barclays-Arena-Spiel war, die richtig wichtige Partie für unsere Playoff-Ambitionen ist“, sagt Co-Trainer Stefan Grassegger. Ein Erfolg gegen die Bayern, an dem die Towers bis zur letzten Sekunde geschnuppert hatten, wäre laut Coach Benka Barloschky „ein Bonus-Sieg gewesen“. Gegen den Tabellendreizehnten aus Weißenfels ist ein Sieg dagegen Pflicht.

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Und auch wenn das Rekord-Spiel laut Grassegger ein „wunderschönes Erlebnis“ war, freuen sich die Wilhelmsburger auf die Rückkehr ins Wohnzimmer. „Das Schöne an unserer Sportart ist, dass es am Ende des Tages nur darum geht, den Ball in den Korb zu werfen. Das Spiel bleibt das gleiche, auch wenn der Gegner ein anderer ist“, versichert der Österreicher.

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Gegen die Bayern landete der letzte Wurf wenige Sekunden vor Schluss nicht im Korb, sondern in den Händen von NBA-Champion Serge Ibaka. Die Enttäuschung bei den Spielern hing dementsprechend „ein bisschen nach“, so Grassegger. Spätestens beim Sprungball muss diese aber wieder verflogen sein. „Wir haben ein klares Ziel. Wir wollen irgendwie in die Playoffs kommen“, betonte Jonas Wohlfarth-Bottermann noch am Sonntag. Und dorthin kommen die Towers nicht mit spektakulären Rekordspielen – sondern mit Siegen.

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