• Oft fehlte bei den Towers die Abstimmung. Auch TJ Shorts war manches Mal dem Verzweifeln nah.
  • Foto: imago images/Manngold

Mega-Klatsche!: Hamburg Towers verlieren gegen Aufsteiger Chemnitz

Die Hamburg Towers haben eine Tracht Prügel einstecken müssen: 607 Tage nach dem entscheidenen Spiel in den Zweitliga-Playoffs gegen Chemnitz, aus dem die Türme als Sieger und somit Aufsteiger feiernd vom Platz gegangen waren, konnten sich die Sachsen revanchieren – und die Hausherren aus Wilhelmsburg mit 75:95 aus der eigenen Halle fegen.

Draußen stürmte es – und drinnen regnete es Dreier! Die Chemnitzer trafen vor allem in der zweiten Halbzeit phänomenal stark von jenseits der Dreipunkte-Linie. Am Ende fanden zwölf ihrer 19 Distanzwürfe das Ziel (63 Prozent). Die Towers dagegen trafen als Team nur acht – bei 35 Versuchen.

Hamburg Towers verlieren gegen Aufsteiger Chemnitz

Malte Ziegenhagen, Chemnitzer Kapitän, fasste das Spiel so zusammen: „Wir sind heiß herausgekommen, haben den Ball gut laufen lassen. Das ist unser Spiel: Die Würfe fallen, weil wir vom guten zum besseren Wurf gepasst haben.“

Sein Pendant auf der Gegenseite, Towers-Kapitän Bryce Taylor, fällte ein kritischeres Urteil: „Unser Spiel war zu statisch, vorne haben wir es zu oft mit Einzelaktionen versucht. Und das waren zu wenig Fastbreak-Punkte.“

Dabei standen die Sterne vor der Partie noch überraschend gut für die Towers: Topscorer Kameron Taylor bestritt sein Comeback, blieb in 23 Minuten aber blass (neun Punkte, null aus sechs Dreiern).

BBL: Hamburg Towers müssen zum Topteam Ludwigsburg

Einzig der Kleinste, TJ Shorts (20 Punkte, 1,75 Meter) , versuchte effektiv, die Pleite abzuwenden. Doch der Aufsteiger aus Chemnitz spielte überraschend abgezockt und zwang die Towers zu Ballverlusten.

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„Es ist gut, dass wir jetzt nicht so viel Zeit haben, um über diese Niederlage nachzudenken“, so Bryce Taylor in Hinblick auf die nächste Partie am Dienstagabend. Dann geht’s nach Ludwigsburg – gegen das beste Team der Liga.

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