• TJ Shorts (r.) gehörte gegen Frankfurt zu den besten Scorern bei den Hamburg Towers.
  • Foto: imago images/Eibner

Jetzt wartet Alba Berlin: Towers vergeigen Generalprobe vor Playoff-Premiere

Die Hamburg Towers haben das letzte Spiel der regulären Saison mit 89:96 (39:46) bei den Frankfurt Skyliners verloren. Der erstmalige Einzug in die Playoffs stand schon vor dem Tipoff fest, in der Mainmetropole fehlten den Wilhelmsburgern zudem gleich drei Leistungsträger. Und wie heißt es so schön? Die Generalprobe muss schief gehen, damit die Show richtig gut wird.

Ohne Maik Kotsar, Kameron Taylor und Marvin Ogunsipe hatte die Towers-Defensive, eigentlich das Prunkstück, so ihre Mühe. Frankfurt kam mit viel Energie und Tempo ins Spiel. Die Skyliners, die nicht in den Playoffs dabei sind, wollten ihren scheidenden Trainer Sebastian Gleim (geht zu Crailsheim) gebührend verabschieden.

Das gelang ihnen, auch weil die Dreierquote der Hamburg dieses Mal mit nur fünf getroffenen Würfen bei 19 Versuchen nicht passte. Zum Vergleich: Frankfurt traf bei 28 Dreierversuchen 15-mal. „Ich denke, wir haben am Anfang nicht mit genug Energie gespielt“, sagte Towers-Profi Bryce Taylor im Anschluss und führte aus: „Wir haben Frankfurt in den Rhythmus kommen lassen.“ Und so stand am Ende eine verdiente Auswärtspleite, auch wenn sich die Towers im letzten Viertel noch einmal aufrafften. Die besten Hamburger Scorer waren TJ Shorts und Terry Allen mit jeweils 17 Punkten.

Hamburg Towers treffen in BBL-Playoffs auf Alba Berlin

Das echte Highlight wartet jetzt auf die Wilhelmsburger. Erstmals in der Klubgeschichte treten die Türme in den BBL-Playoffs an, treffen im Viertelfinale auf Alba Berlin. Gespielt wird im best-of-Five-Modus, am 19. Mai gehts los. „Ich würde sagen, dass das eine ganz neue Saison ist“,, sagte Taylor. Der 34-Jährige:  „Es ist alles möglich, wenn wir unser Spiel durchziehen.“

Um gegen Alba, die in der Hauptrunde zweimal geschlagen wurden, wieder Ausrufezeichen setzen zu können, braucht es den ganzen Kader, allen voran die Leistungsträger Kotsar und Taylor. „Damit wir uns vernünftig auf die Playoffs vorbereiten können“, sagt Trainer Calles.

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