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Nicht zu stoppen: Bonns Parker Jackson-Cartwright (r.) erzielte gegen Max DiLeo und die Towers 41 Punkte.
  • Nicht zu stoppen: Bonns Parker Jackson-Cartwright (r.) erzielte gegen Max DiLeo und die Towers 41 Punkte.
  • Foto: Imago

Towers nach 41-Punkte-Show von Bonns Bestem vor dem Playoff-Aus

Die Hamburg Towers haben auch das zweite Spiel der Playoff-Serie gegen die Telekom Baskets Bonn verloren. Die Türme unterlagen im Telekom Dome 81:89 (46:37) und müssen nun vor heimischen Publikum an der Wende arbeiten.

Parker Jackson-Cartwright konnte es selbst nicht so recht glauben, fast ratlos schüttelte er den Kopf: 41 Punkte? Was bitte war das? 

Kurz danach fand der wertvollste Spieler der BBL-Hauptrunde die Worte wieder: „Ich will einfach das tun, was es zum Sieg braucht.“

Jackson-Cartwright: Erst im Griff, dann außer Kontrolle

Das wollten die Towers selbstverständlich auch. Und über weite Strecken gelang es ihnen sogar. 12:2 führten sie nach vier Minuten, ein Start nach Maß. Bis zur Pause arbeiteten sich die Gastgeber etwas heran, aber selbst da sah es noch gut aus für die Wilhelmsburger: 46:37 lagen sie vorne – und zwar verdient. 

„Wir haben PJC besser unter Kontrolle“, analysierte Justus Hollatz die Defensivarbeit gegen Parker Jackson-Cartwright im Vergleich zu Spiel eins. „Er findet nicht so ins Spiel.“ 

Fand er dann doch. Drehte auf und mit den Bonnern das Spiel, erzielte besagte 41 Punkte und sorgte so dafür, dass es für die Towers nun richtig schwierig wird mit der nächsten Runde. Bonn braucht noch einen Sieg, die Towers derer drei. Nicht unmöglich, aber auch nicht besonders wahrscheinlich. 

Towers „haben vergessen, physisch zu spielen“

„Wir haben in der zweiten Halbzeit vergessen, physisch zu spielen“, kritisierte der scheidende Coach Pedro Calles. Und nutzte seinen Besuch am Magenta-Sport-Mikrofon für einen Appell: „Ich will jetzt 3000 Fans in Wilhelmsburg sehen, die uns zu unterstützen“, sagte er. Die Spieler würden alles geben. „Das müssen die Fans jetzt auch tun.“

Bis es soweit ist, haben die Türme erst einmal etwas Zeit zur Aufarbeitung und zur Erholung. Erst am Freitag geht es im Inselpark in Spiel drei, das in der Serie schon die Entscheidung pro Bonn bringen könnte. Eine Pause zur rechten Zeit, wirkten die Towers mit wenig Rotation doch erschöpft. 

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Was ja auch die von Calles bemängelte fehlende Physis erklären würde, die auch Jaylon Brown, mit 21 Punkten bester Towers-Schütze, bemerkt hatte. „Wir müssen es mehr wollen“, sagte er.

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