„Es war hässlich“: Hamburg Towers gehen beim Heimauftakt komplett unter
Zwei Tage nach dem überraschenden Auswärtssieg in Ludwigsburg (87:79) gibt es den ersten Dämpfer für die Veolia Towers Hamburg in der noch jungen Bundesliga-Saison – und was für einen. Gegen Würzburg verloren die Türme klar mit 58:88 (12:17, 36:37, 51:70). Der misslungene Heimauftakt, er wurde vor allem in einem katastrophalen Viertel entschieden.
Es waren sechs Minuten und 46 Sekunden, welche die 3100 Fans im nicht ganz ausverkauften Inselpark verstummen ließen. Kein einziges Pünktchen wollte den Towers in dieser Spanne im dritten Viertel gelingen. Und die Gäste? Die bedankten sich und zogen mit einem 18:0-Lauf davon. „Wir haben die Kraft, die Energie verloren”, monierte Cheftrainer Benka Barloschky.
Barloschky kritisiert Towers-Leistung gegen Würzburg
Haarsträubende Fehler leisteten sich die Wilhelmsburger, bei denen wie schon in Ludwigsburg Aljami Durham als siebter Importspieler aussetzte, im Minutentakt. Genauso wie schon zum Start des Spiels, den sie mit einem 2:13-Start komplett verschliefen. Während Barloschky seiner Truppe nach dem Fehlstart noch lautstark Anweisungen gab, saß er zum Ende des dritten Abschnitts fast schon regungslos auf seinem Stuhl. Der 35-Jährige stellte klar: „25 gute Minuten reichen in der Liga halt nicht.” Insgesamt 20 Turnover leisteten sich die Towers, mehrere Pässe flutschten ohne Not durch die Hände. Bester Türme-Werfer Mark Hughes (zwölf Punkte) verlor den Ball alleine sechsmal.
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Im letzten Viertel kam es auch deshalb nicht zu einer Aufholjagd, im Gegenteil: Die Würzburger konnten das Ergebnis noch in die Höhe schrauben – die zweite Halbzeit verloren die Hamburger mit 22:51. Hughes brachte es gut auf den Punkt: „Es war hässlich.”
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