Towers-Profi Durham dribbelt mit dem Ball
  • Aljami Durham war der beste Towers in Crailsheim, erzielte 24 Punkte.
  • Foto: WITTERS

Dramatischer Jahresabschluss! Towers gewinnen knapp in Crailsheim

Ein ruhiger Jahresabschluss sieht definitiv anders aus – ein erfolgreicher dafür aber genauso! Die Veolia Towers Hamburg gewannen das letzte Spiel in 2023 auf dramatische Art und Weise mit 89:84 (29:16, 16:26, 14:19, 30:23) in Crailsheim. Beim Tabellenschlusslicht bekamen die Türme nach einem Einbruch gerade noch rechtzeitig die Kurve.

Die gute Nachricht: Den Start haben die Wilhelmsburger, so wie in den vergangenen Spielen, mal nicht verschlafen – ganz im Gegenteil. Offensiv lief der Ball flüssig, zudem verloren die Towers nur einmal den Ball. Die Folge waren offene Würfe, auch aufgrund der zahlreichen Ballverluste der Hausherren und eine hohe 13-Punkte-Führung nach nur zehn Minuten. Und das ohne Jonas Wohlfarth-Bottermann, der aufgrund von Knieproblemen erneut nicht im Kader stand.

Towers sind nach dem ersten Viertel von ihrem Gameplan abgekommen

Die schlechte Nachricht: Nach dem ersten Abschnitt sind die Türme, um es in den Worten von Kapitän Seth Hinrichs zu sagen, „von ihrem Gameplan abgekommen“. Teilweise komplett ohne Druck wurden die Crailsheimer mit vielen leichten Fehlern zum Comeback eingeladen. „Wir haben gut begonnen, sind im zweiten Viertel aber schlechter in der Defensive und im Rebounding geworden“, ärgerte sich Hinrichs.

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Zur Halbzeit war die Führung der Towers schon auf drei Punkte geschrumpft, nach der Pause ging Crailsheim erstmals seit der dritten Minute wieder in Führung. Es entwickelte sich ein enges Spiel bis tief ins vierte Viertel. Das Ballverlust-Problem bekamen die Hamburger aber zu keinem Zeitpunkt mehr in Griff (zwölf nach dem ersten Viertel).

Durham reißt das Spiel im letzten Viertel an sich – und sichert den Towers den Sieg

Doch im letzten Viertel waren die Türme in den entscheidenden Momenten zur Stelle. Besonders in Person von Topscorer Aljami Durham (24 Punkte), der das Spiel an sich riss und 40 Sekunden vor der Schlusssirene den wichtigen Korb zum 82:81 erzielte. Mit viel Leidenschaft verteidigten die Gäste dann ihre knappe Führung – und machten von der Freiwurflinie alles klar.

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„Wir wussten: Wenn wir bei uns bleiben und unser Spiel durchziehen, dann werden wir durchkommen und den Sieg holen“, sagte Durham: „Dabei sind wir geblieben.“ Nach dem dramatischen Jahresabschluss (Durham: „Das war ein guter Weg, um 2023 abzuschließen.“) dürfen die Towers erstmal durchpusten. Am 31. Dezember und 1. Januar haben die Profis frei, ehe die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Braunschweig (6. Januar, 18.30 Uhr) beginnt.

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