Towers-Profi Christmas dunkt gegen Bonn
  • William Christmas (M.) erzielte im Weihnachtsspiel 22 Punkte.
  • Foto: imago/Wolter

Christmas wehrt sich vergeblich: Towers verlieren Weihnachtsspiel in Bonn

Auf ihre Bescherung müssen die Veolia Towers Hamburg bis Heiligabend warten. Vorzeitige Geschenke gab es einen Tag vor Weihnachten in Bonn nicht – mit 94:108 (19:31, 28:21, 17:25, 30:31) verloren die Türme beim amtierenden Vizemeister.

Es hatte etwas vom Gastspiel in Paris (91:120) vor wenigen Tagen. Die offensive Power, mit der Bonn die Towers zu Beginn der Partie komplett überrumpelte. Und die Aggressivität, die zu zahlreichen Fehlern der Gäste führte. „Wir verlieren den Ball ohne Grund“, monierte Cheftrainer Benka Barloschky schon nach wenigen Minuten in einer Auszeit. „Wir sind mit der Physis des Bonner Teams nicht klargekommen“, sagte sein Co-Trainer Stefan Grassegger.

Bonn startet furios – Towers kommen vor der Halbzeit zurück

Die Hausherren trafen fast jeden Wurf, allen voran Glynn Watson Jr., der für 13 der ersten 19 Bonn-Punkte nach nicht einmal fünf Minuten verantwortlich war. Nach zehn Zeigerumdrehungen waren es 31 – und nur 19 für die Türme. Diese fanden in der Defensive aber dann endlich den Zugriff und verkürzten im zweiten Viertel Stück für Stück den Rückstand.

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Kurz vor der Halbzeit sorgte Leif Möller mit einem Korbleger für den Ausgleich (42:42/19.). Es war das Ende eines 13:0-Laufs der Towers, aber auch ein Weckruf für die Hausherren, die zum Ende des Viertels und vor allem nach dem Pausentee ihren offensiven Rhythmus wiederfanden.

King und Christmas wehren sich vergeblich gegen die Niederlage

Wieder einmal zogen die Bonner klar davon, 18 Punkte betrug der Rückstand der Wilhelmsburger kurz vor Anbruch des letzten Abschnitts. Die Towers gaben sich nicht auf, vor allem V.J. King (23 Punkte) und William Christmas (22 Punkte) wehrten sich in den letzten Minuten des Weihnachtsspiels gegen die drohende Niederlage – vergeblich. Denn in den entscheidenden Momenten trafen die Gastgeber konstant ihr Würfe, insbesondere aus der Distanz waren sie kaum zu stoppen (52 Prozent getroffene Dreier). „Sie haben großartig gespielt“, erkannte King an, „und alles verhindert, was wir uns vorgenommen haben.“

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Nach zwei Bundesliga-Siegen in Folge verlassen die Towers, die auf Platz sieben in der Tabelle abrutschen, die Platte mal wieder als Verlierer. Vor dem Jahresende stehen noch die Spiele gegen Tel Aviv (27. Dezember) und Crailsheim (30. Dezember) an.

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