• Zum an den Kopf fassen: Die Liga hat die Saison vorerst auf Eis gelegt.
  • Foto: WITTERS

Basketball-Bundesliga: Towers-Saison gestoppt! Klassenerhalt in Sicht?

Heimspiel vor ausverkaufter Halle gegen Ulm? Abstiegskampf-Krimi in Bayreuth? Alles verschoben! Die BBL hat gestern offiziell bekanntgegeben, dass der Spielbetrieb wegen der Gefahr einer Ausbreitung des Coronavirus ausgesetzt wird. Die nächsten drei Spiele der Hamburg Towers sind somit auf Eis gelegt.

In Stuttgart kamen alle 17 Vertreter der Teams zusammen, um in einer außerordentlichen Sitzung über diese außerordentliche Situation zu sprechen. Das einstimmige Ergebnis: Für die nächsten 14 Tage werden alle Spiele abgesagt, darunter auch die Partien der Towers gegen Ulm (sollte Sonntag in Wilhelmsburg steigen), Bayreuth und Braunschweig. Innerhalb dieser Zeit will die Liga außerdem entscheiden, wie es letztlich weitergeht. „Es bleibt das Ziel, die Saison zu einem späteren Zeitpunkt geordnet zu Ende zu spielen“, teilte ein Sprecher der Basketball-Bundesliga mit.

Bei Saison-Abbruch wären die Towers wohl gerettet

Möglich ist aber auch, dass die Saison ad acta gelegt wird – die Towers könnten in einem solchen Fall als Letztplatzierter den Klassenerhalt „feiern“, weil kein Team absteigen würde.

Bei den Hamburgern herrscht geteilte Stimmung. Wie die MOPO erfuhr, fürchten sich einige vor einer möglichen Infektion, andere wollen unbedingt im Wettkampf-Modus bleiben. Towers-Geschäftsführer Jan Fischer erklärte, dass man „besonders im Sinn unserer Fans und Partner“ gerne die Saison zu Ende spielen würde. „Oberste Priorität besitzt aber die Gesundheit der Allgemeinheit, und dazu wollen wir unseren Beitrag leisten.“

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