William Christmas wirft einen Korb
  • William Christas erzählt 18 Punkte in der Partie.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Hamburg Towers erreichen die Play-Ins – der Gegner steht schon fest

Das letzte reguläre Bundesliga-Spiel versprach von Anfang an viel Brisanz, denn mit einem Sieg zu Hause gegen die BG Göttingen konnten die Basketballer der Veolia Towers Hamburg den Einzug in die Play-Ins klarmachen. In der gut gefüllten Inselparkhalle sahen 3004 Zuschauer schließlich den verdienten 79:66-Sieg der Wilhelmsburger, die nun im Entscheidungsspiel auf Oldenburg treffen.

Die Vorfreude war riesig, denn „alle Jungs freuen sich sehr darauf“, sagte Trainer Benka Barloschky vor dem Spiel. Die Towers und Lukas Meisner „sind sehr gut gestartet“ und gingen nach einem Göttinger Fehlwurf durch einen Dreipunkte-Wurf von Mark Hughes in Führung. Der Vorsprung konnte weiter ausgebaut werden uns so stand es nach vier Minuten 9:0 für die Towers, ehe Göttingen die Auszeit zog.

Auch danach konnten die Niedersachsen nicht ins Spiel finden. Die Hamburger waren bissiger und mutiger. Erst nach sechs Minuten erzielte Göttingen einen Punkt durch einen Freiwurf. Der gerade eingewechselte Lukas Meisner machte gleich vier Punkte. Zu Ende des ersten Viertels führten die Towers mit 18:8.

Towers feiern verdienten Einzug in Play-Ins

Zu Beginn des zweiten Viertels machte Göttingen den ersten Treffer, ehe Eigengewächs Leif Möller die Führung ausbaute. Die Towers verteidigten weiterhin gut, aber warfen auch etwas häufiger daneben. Trotzdem erzielten sie weiterhin einige Punkte und bauten die Führung sogar (40:27) weiter aus.

Die Pause wurde von einem medizinischen Vorfall auf der Tribüne überschattet. Für die Person ging es ins Krankenhaus.

Nach der Halbzeit fingen die Türme da an, wo eben aufhört hatt und verteidigten weiter sehr stark. Die Hamburger ließen wenig zu und warfen ihre Körbe. Meisner baute die Führung auf 57:34 weiter aus.

Die Towers spielten weiterhin sehr stark und gingen mit 30 Punkten in Führung (71:41). Die Göttinger spielten ein bisschen auf und verkürzten auf 20 Punkte Rückstand. Kapitän Seth Hinrichs machte dann aber den 75. Punkt für die Hamburger. Den Towers merkte man an, dass sie unbedingt in die Play-Ins wollten. Zum Ende hin wurde von Trainer Baloschky noch gut durchgewechselt. „Dass unsere Youngster noch Spielpraxis sammeln konnten, das ist eine Investition in die Zukunft – und ebenso wichtig.“

Das Spiel endet 79:66, obwohl „die Höhe des Ergebnisses am Ende auch keine Rolle“ spiele laut Towers-Spieler Meisner. Wichtig ist nur der Einzug in die Play-ins. „Wir haben uns heute überzeugend für die Play-Ins qualifiziert und damit unser selbstgestecktes Ziel erreicht“, sagte der Trainer nach dem Spiel. Nach dem Spiel feierten die Spieler den Sieg mit den Fans. Die Towers rund um Meisner „sind sehr zufrieden, dass wir unser Ziel heute erreicht haben. Wir hatten über die letzten Wochen einen guten Stretch, in dem wir aufblitzen lassen konnten, was wir für Möglichkeiten haben.“

Bester Werfer wurde Towers-Star William Christmas mit 18 Punkten.

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Eine weitere Besonderheit beim Spiel gab es auch noch: Das Hamburg Towers Dance Team wurde verabschiedet. Auf eigenen Wunsch hin wollte man nach zehn Jahren nicht mehr zum Rahmenprogramm gehören. Bereits seit Mitte April sind die Tänzerinnen kein Teil des Spieltags mehr.

Play-In-Spiel in Oldenburg

Weiter geht es nun für die Towers am Dienstag, in den Play-Ins bei den Baskets Oldenburg. Nur der Sieger wahrt die Chance auf die Play-Offs, für den Verlierer ist die Saison vorbei.

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