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  • Jerome Boateng (FC Bayern) traf per Eigentor zur Führung für die TSG Hoffenheim. 
  • Foto: AFP

Tor-Festival und Elfer-Krimi: Pokal: Coutinho verbaut seine Zukunft, Ex-Kölner der Held

München –

Schon vor dem Pokalspiel des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim deutete nicht viel darauf hin, dass Philippe Coutinho (27) eine Zukunft an der Säbener Straße haben könnte. Beim Eigentorfestival in der Allianz-Arena gibt der Brasilianer seinen Kritikern gerade neue Nahrung.

Vor dem Eigentor von Jerome Boateng (8.) zur Gäste-Führung leistete sich die Leihgabe des FC Barcelona einen schlimmen Ballverlust im Mittelfeld – und bekam dafür natürlich sofort bei Twitter sein Fett weg.

Bayern-Trainer Hansi Flick (54) hatte Coutinho vorm Rückrundenstart in die Pflicht genommen, er möge gegen Hertha zeigen, „was er für eine Klasse hat“. Doch beim glatten 4:0 in Berlin gehörte Coutinho zu den Verlierern, spielte deutlich schwächer als der Rest.

Flick baute anschließend auf den gegen Hertha gelb-gesperrten Joshua Kimmich und Thiago auf der Doppelsechs, ließ davor Leon Goretzka wirbeln – an dem kommt der Brasilianer aktuell nicht vorbei. Seine neue Chance gegen Hoffenheim konnte er – zumindest bis zur Halbzeit – nicht wirklich nutzen.

DFB-Pokal: FC Bayern steht erneut im Viertelfinale

Immerhin gut für Coutinho: Es dauerte nur fünf Minuten, bis die Bayern mit dem 1:1-Ausgleich wieder zurück im Spiel waren: Doch auch der fiel durch ein Eigentor, diesmal hieß der Unglücksrabe Benjamin Hübner (13.). Thomas Müller (20.) war dann der erste an diesem Abend, der ins richtige Tor traf.

Robert Lewandowski (36.) erhöhte auf 3:1, so dass es zur Halbzeit so aussah, als sollten die Dinge den erwarteten Lauf nehmen und der Titelverteidiger erneut ins Viertelfinale einziehen. Nach der Pause taten die Bayern zunächst nicht mehr als nötig, schließlich steht Sonntag in der Liga das wichtige Spitzenspiel gegen RB Leipzig an.

DFB-Pokal: Schongang-Bayern machen es unnötig spannend

Robert Lewandowski (80.) sorgte per Kopf mit seinem zweiten Treffer des Abends für die Vorentscheidung und durfte sofort nach dem 4:1 auf der Bank Platz nehmen, um sich für Leipzig zu schonen: Zirkzee und Cuisance kamen für den Polen und Müller.

Prompt trafen auch die Gäste wieder: Munas Dabbur (82.) verkürzte auf 4:2. Dabbur hätte dann sogar erneut treffen müssen, köpfte aber aus kurzer Distanz knapp vorbei. Trotzdem wurde es nochmals kurz spannend, als Dabbur (90. +2) doch noch zum 4:3 abstaubte. Doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Die Schongang-Bayern zogen wie erwartet ins Viertelfinale ein.

DFB-Pokal: Christopher Schorch schießt Saarbrücken ins Viertelfinale

Für Regionalligist 1. FC Saarbrücken verwandelte der Ex-Kölner Christopher Schorch (31) im Elfer-Krimi gegen Zweitligist Karlsruher SC den entscheidenden Strafstoß zum 5:3. Der Pokalschreck, der bereits den 1. FC Köln mit 3:2 ausgeschaltet hatte, ist damit der letzte verbliebene unterklassige Verein in der Runde der letzten acht. Der 1. FCS steht als dritter Regionalligist in der Geschichte des DFB-Pokals im Viertelfinale.

DFB-Pokal: Viertelfinale wird am Sonntag ausgelost

Dieses wird am Sonntag, 9. Februar, ab 18 Uhr in der ARD ausgelost. Die folgenden Teams in Fettschrift sind im Topf: 

1. FC Kaiserslautern – Fortuna Düsseldorf 2:5

Eintracht Frankfurt – RB Leipzig 3:1

Werder Bremen – Borussia Dortmund 3:2

Schalke 04 – Hertha BSC n.V. 3:2

SC Verl – Union Berlin 0:1

Bayer Leverkusen – VfB Stuttgart 2:1

FC Bayern München – TSG Hoffenheim 4:3

1. FC Saarbrücken – Karlsruher SC  n.. E. 5:3 (ars)

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