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  • Der gebürtige Hamburger Serdar Dursun freut sich schon auf das Duell gegen den FC St. Pauli.
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Top-Stürmer Serdar Dursun: „Ich hatte Anfragen von St. Pauli und dem HSV“

Der gebürtige Hamburger Serdar Dursun kickte in seiner Jugend für Lorbeer Rothenburgsort, Vorwärts-Wacker Billstedt und Concordia, ehe er sich im Alter von 16 Jahren für den Schritt in die U19 von Hannover 96 entschied. Nach mehr als drei Jahren in der Türkei und der Station in Fürth geht Dursun für Darmstadt 98 auf Torejagd und trifft am Samstag (13 Uhr/Liveticker bei mopo.de) auf den FC St. Pauli.

Im Interview mit der MOPO verrät der 1,90 Meter große Mittelstürmer, der seit seiner Rückkehr ins Heimatland schon über 40 Tore in der zweiten Liga schoss, welches Verhältnis er zu seinem Bruder und St. Pauli-Kicker Serkan hat und von welchen Vereinen er in seiner Jugend Angebote vorliegen hatte.

MOPO: Ihr Bruder spielt bei St. Pauli. Hatten Sie auch mal ein Angebot des Kiezklubs vorliegen?

Serdar Dursun: Ja, nach der B-Jugend hatte ich Anfragen von St. Pauli und dem HSV für die U19. Ich habe damals für Concordia gespielt und es war die Frage, ob ich in Hamburg bleibe oder die Stadt verlasse. Ich habe mich damals für Hannover 96 entschieden und bin dort in die U19 gewechselt.

MOPO: Welche Beziehung haben Sie zu St. Pauli?

Serdar Dursun: St. Pauli ist besonderer Verein mit tollen Fans und einem schönen Stadion. Aus der Ferne betrachtet müsste dieser Verein in jedem Jahr zumindest in der oberen Tabellenhälfte auftauchen – die ersten Spiele von St. Pauli deuten darauf hin, dass das in diesem Jahr auf jeden Fall möglich ist.

MOPO: Wie sehen Sie die Entwicklung Ihres Bruders? Ist es ein Vorteil, dass er unter Timo Schultz schon in der Jugend trainiert hat? 

Serdar Dursun: Ich denke schon, dass es ein Vorteil sein kann. Sowohl Timo Schultz als auch der Co-Trainer Loic Favé haben ihn lange trainiert, aber im Endeffekt muss er sich selbst über die U23 anbieten und empfehlen. Er hat sicherlich eine Chance, wenn er immer an sich arbeitet. Wir telefonieren fast täglich, in der Länderspielpause hatten wir ein paar freie Tage, da habe ich ihn gesehen.

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MOPO: Wie zufrieden sind Sie bisher mit dem Verlauf der Saison? 

Serdar Dursun: Rein von unserer Leistung und dem Spielverlauf her hätten wir sicherlich alle drei Spiele gewinnen können. Wir hatten genug Chancen, können aber im letzten Drittel noch effektiver werden. Ich persönlich hätte auch schon vorher treffen können und bin froh, dass es in Nürnberg geklappt hat. 

MOPO: Was für ein Spiel erwarten Sie gegen St. Pauli?

Serdar Dursun: Es wird ein schweres Spiel, bei dem wir alles abrufen müssen, um erfolgreich zu sein. St. Pauli spielt variabel, hat verschiedene Grundordnungen. Sie haben gute Jungs dazubekommen, dazu einen Trainer, der gute Arbeit leistet. Aber wir spielen zu Hause, sind selbstbewusst und wollen natürlich gewinnen. Ich stelle mich auf eine umkämpfte Partie ein.

MOPO: Sind Spiele gegen St. Pauli etwas Besonderes?

Auf jeden Fall. Als gebürtiger Hamburger sind diese Spiele schon speziell.

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