• Alexander Zverev stand bei den US Open erstmals im Finale eines Grand-Slam-Turniers.
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Tennis: Zverev sagt für Hamburg ab – aber viele Top-Stars am Rothenbaum

Für Turnierdirektorin Sandra Reichel war die Situation bereits kurz nach dem US-Open-Finale klar: „Dominic Thiem und Alexander Zverev sind beide völlig erschöpft. Nicht nur körperlich, auch psychologisch. Sie werden nicht am Rothenbaum spielen.“

Zverev hat vier Wochen in der New Yorker Corona-Tennis-Blase hinter sich: Hotel, Tennisplatz, wieder zurück ins Hotel. Vor dem Start der French Open (ab 21. September) braucht er Ruhe und Erholung – eine (emotionale) Rückkehr des Jungen aus Lemsahl-Mellingstedt in seine Heimatstadt kommt ungelegen.

Medvedev, Tsitsipas und Monfils schlagen am Rothenbaum auf

Dafür schlagen andere Topstars ab Montag in Hamburg auf, etwa Daniil Medvedev (Russland, ATP 5), Stefanos Tsitsipas (Griechenland, ATP 6), Matteo Berrettini (Italien, ATP 8) oder Gaël Monfils (Frankreich, ATP 9). Das Turnier ist damit so gut besetzt wie seit 2008 nicht mehr.

Bis zu 2300 Zuschauer dürfen auf den Center Court in Hamburg

Wie zu erwarten, finden die Hamburg European Open unter strengen Hygiene-Bedingungen statt. Zugang zum Center Court gibt es nur mit personalisierten Tickets, zudem müssen Zuschauer (maximal 2300 pro Tag) einen Ausweis bei sich haben und vorab einen Corona-Fragebogen ausfüllen.

Tennis-Spieler müssen Corona-Tests in Hamburg machen

Weil die Matches auf den Nebenplätzen ohne Publikum stattfinden, starten die Partien auf dem Center Court täglich bereits um 10.30 Uhr. Die Spieler werden bei der Ankunft alle auf Corona getestet, dürfen sich in der Stadt aber frei bewegen. „Wir wollen ihnen nichts verbieten, aber wir müssen sie auch ein Stück weit erziehen. Alle Spieler wissen, dass dies kein Turnier unter normalen Voraussetzungen ist“, sagt Sandra Reichel.

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Bereits morgen um 10.30 Uhr startet auf dem Center Court die Qualifikation für das Hauptfeld. Tickets gibt es ab 20 Euro auf hamburg-open.com.

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