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  • Oke Göttlich und Co. werden am Montag nicht am Millerntor dabei sein und St. Pauli anfeuern. 
  • Foto: WITTERS

Starkes Zeichen: Deswegen wird es gegen Braunschweig noch stiller am Millterntor

Seit gut einem Jahr ist es ziemlich ruhig bei St. Pauli-Spielen am Millerntor. Taktik-Kommandos, Motivationen und meist etwas zu laute Schreie nach Fouls sind abgesehen von den Rufen der wenigen anfeuernden Funktionäre – angeführt vom immerzu emotionalen Präsidenten Oke Göttlich – so gut wie alles, was es zu hören gibt. Am Ostermontag wird es nicht einmal die überschaubare akustische Unterstützung von der Tribüne geben. 

„Um unser aller Verantwortung im Umgang mit dem Virus und die Eindämmung des Infektionsgeschehens zu unterstützen und ein Zeichen der Solidarität zu senden, werden sowohl die Delegation des FCSP als auch die Vertreter*innen aus Braunschweig dem Heimspiel am Montag fernbleiben“, teilte St. Pauli am Donnerstag mit. 

St. Pauli gegen Braunschweig ohne Göttlich und Co. 

Gerade die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen stellten viele Menschen vor weitere Herausforderungen, die handelnden Personen wollten daher zeigen, „dass sich der Profifußball seiner privilegierten Rolle bewusst ist und vor allem nicht vergisst, was diese Maßnahme für jeden Menschen in dieser Stadt bedeutet“.

Klub-Präsident Göttlich erklärte, der FC St. Pauli wolle sich außerdem „bei allen Pfleger*innen, Ärzt*innen und besonders den Intensivmediziner*innen bedanken und viel Kraft senden. Die Maßnahmen sind schmerzhaft für jeden Einzelnen, aber in der Abwägung vor allem vor der steigenden Anzahl der Intensivpatient*innen notwendig und erfahren unsere Unterstützung“. 

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Die mutmaßliche Folge dieser bemerkenswerten Aktion dürfte eines der stillsten Geisterspiele sein, seit hierzulande Geisterspiele an der Tagesordnung sind. 

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