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  • Timo Schultz, Florian Lechner und Jan-Philipp Kalla jubeln nach einem 2:0-Sieg bei Hansa Rostock im November 2009.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Trainer Schultz: Kalla: „Ich bin sicher, dass er es packt!“

Der ausgeschiedene „Fußball-Gott“ Jan-Philipp Kalla hat zu St. Paulis neuem Cheftrainer Timo Schultz ein besonderes Verhältnis. Er spielte vier Jahre (2007 bis 2011) mit ihm bei den Kiezkickern zusammen. Klar, dass „Schnecke“ bei der Installation seines früheren Mannschaftskollegen ein klein wenig darauf hoffte, dass er vielleicht doch noch ein Jahr dranhängen kann. Doch aus diesem Traum wurde nichts. 

Trotzdem bleibt Kalla ein großer „Schulle“-Fan: „Es war eine sehr gute Entscheidung, ihn zu nehmen. Er kennt den Verein auswendig, er lebt ihn.“ Schultz habe sich den Job durch seine Stationen als Co-Trainer in der 2. Liga, in der U23 und als Headcoach in der Jugend erarbeitet und verdient.

St. Pauli: Kalla hat großes Vertrauen in Schultz

Dass Schultz noch keine Erfahrungen hat als Chef im Profi-Geschäft, stört Kalla nicht: „Ich bin sicher, dass er es packt. Er hat die Mannschaft schon als Spieler mitgerissen, und das schafft er auch als Trainer. Timo findet immer die richtigen Worte“, sagt der 33-Jährige zur MOPO.

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Prägende Jahre waren für beide die unter St. Paulis Trainer-Legende Holger Stanislawski. Der ordnete im Alltag sogar verrücktes Jubeln nach Toren an, verteilte rosa „Brösel-Shirts“ für die Verlierer bei Schuss-Übungen. Kalla: „Ich glaube, Schulle packt die Dinger wieder aus.“

Charles Takyi

St. Paulis Charles Takyi muss 2010 ein Brösel-Shirt tragen.

Foto:

WITTERS

Schultz: Kein Comeback von Stanis Brösel-Shirts

Mit dem Tipp liegt er nicht ganz richtig. Auf Nachfrage der MOPO sagte Schultz dazu: „Die Brösel-Kiste ist damals schon ein geiles Ding gewesen, aber es war eben auch damals. Ich möchte das gar nicht kopieren. Es war eine sehr schöne Zeit mit Stanislawski und den rosa Leibchen. Ich werde mir schon das ein oder andere einfallen lassen. Meine Co-Trainer haben schon ein paar witzige Ideen. Wir werden den Laden schon auf Trapp halten, aber die Brösel-Shirts wird es nicht mehr geben. Zumindest nicht in der Form, wie es früher war.“

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