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  • Nach dem 0:4 in Darmstadt richtete Jos Luhukay den Blick nach unten, wollte aber nicht über den Abstiegskampf reden.
  • Foto: Wagner/Witters/Pool/Witters

St. Paulis Trainer : Nach unten schauen – oder doch nicht, Herr Luhukay?

Erst das 1:0 gegen Nürnberg, dann das 0:4 in Darmstadt – die Leistungen der Kiezkicker seit dem Neustart der 2. Liga in der Corona-Krise sind wechselhaft. Das gilt auch für die Beurteilung der Abstiegsgefahr von Trainer Jos Luhukay. Zuletzt waren von ihm zwei unterschiedliche Aussagen zu hören.

Vorm Spiel gegen Nürnberg hob der Niederländer noch den warnenden Zeigefinger: „Am Sonntag fängt die Seriosität, die Ernsthaftigkeit wieder an, weil es dann am Ende wieder um Punkte geht und um gewisse Ziele, die noch nicht erreicht sind. Alles ist noch nicht entschieden. Wir müssen noch hart arbeiten, um unsere eigenen Vorstellungen und Ziele zu erreichen.“

FC St. Pauli: Luhukay will doch nicht über Abstiegskampf reden

Und: „Wir müssen mit St. Pauli die Klasse sichern. Wir sind Elfter, dürfen uns aber nicht zu sicher fühlen. Wir müssen schnell in die Form kommen, um schnellstmöglich die Punkte zu sichern.“

Nach dem Desaster am Darmstädter Böllenfalltor hörte sich Luhukay trotzig an, wollte von einem Überlebenskampf nichts mehr wissen: „Ich habe noch nicht einmal über den Abstiegskampf gesprochen – und werde auch jetzt nicht darüber sprechen.“

FC St. Pauli: Erst Heidenheim, dann Karlsruhe

Vielleicht ein Versuch, seiner moralisch angeschlagenen Truppe eine mögliche Verkrampfung zu nehmen. Denn mit Heidenheim kommt am Mittwoch ein Angstgegner ans Millerntor.

Und auch die Partie am Sonnabend beim Drittletzten in Karlsruhe ist in der jetzigen Phase eine schwere Aufgabe. Klar ist: Sollte St. Pauli diese Englische Woche nur einen oder gar keinen Punkt ergattern, ist das Abstiegsgespenst in finsteren Zeiten der Geisterspiele nicht mehr wegzudiskutieren.

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