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  • James Lawrence bei seinem ersten St. Pauli-Einsatz gegen Kiel.
  • Foto: imago images/Nordphoto

St. Pauli-Rückkehrer: Darum wird James Lawrence noch Zeit brauchen

Das Vorhaben ist für alle Welt ersichtlich, die Hürden, die es zu nehmen gilt, sind es indes auch: Kultivierter Fußball, flach von hinten raus, soll es final werden beim FC St. Pauli, dessen Personal dabei allerdings noch Schulungsbedarf aufweist.

„Ich glaube, grade bei unserer ersten Abwehrlinie, wenn wir da Druck bekommen, sind wir nicht sauber genug im Passspiel“, brachte Trainer Timo Schultz den Eindruck auf den Punkt, den man nicht nur beim 0:1 in Sandhausen als Beobachter gewonnen hatte. Profis wie Christopher Avevor, Philipp Ziereis und Daniel Buballa haben als gelernte Defensivspezialisten andere primäre Fähigkeiten, ein sauberer Spielaufbau rangiert in ihrem Portfolio eher an mittlerer Position, was Schultz ändern will.: „Da wollen wir uns noch weiterentwickeln, das ist eines der Hauptziele.“

St. Pauli kommt die Länderspielpause sehr gelegen

Und das möglichst schon in der aktuellen Länderspielpause, die „definitiv gut ist“ für Schultz und sein Team. Die zwei Wochen inklusive Test gegen Werder Bremen am Mittwoch böten die Möglichkeit, „noch mal einen Schritt nach vorne zu machen“. Allerdings nicht für Rückkehrer James Lawrence, der in Sachen Spielkultur gewiss ein Gewinn ist für die Hamburger Abwehr – wenn er denn wieder fit ist.

Timo Schultz: Bei Lawrence „nicht von Null auf Hundert“

„Man muss abwarten“, mahnte Schultz. „Er hat drei Wochen gar nicht trainieren können, auch davor hat er in Anderlecht kein Spiel gemacht.“ Man habe „eine Heranführungsphase“ vor sich, „da werden wir nicht von Null auf Hundert gehen können“.

James Lawrence war erst verletzt und dann Corona-infiziert

Lawrence war bekanntlich in der Endphase der vergangenen Saison länger verletzt und plagte sich unlängst mit einer Corona-Infektion und deren Folgen herum. Kein Wunder also, dass Schultz auf die Bremse tritt. „Eigentlich haben wir vor, ihn in den nächsten zwei Wochen in die Belastung zu kriegen“, erklärte er. „Ich glaube nicht, dass er am Montag oder Dienstag schon auf dem Platz stehen wird. Und spielen kann ich mir beim besten Willen auch noch nicht vorstellen.“

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