Zwei Weltrekorde in der Leichtathletik – und auch Mihambo hüpft vor Freude
Am Ort ihres WM-Titels von 2022 trumpft Malaika Mihambo erstmals in dieser Saison auf – gewinnt aber nicht. Ein anderer deutscher Star enttäuscht. Kenias Stars laufen Weltrekorde.
Trotz eines Sprungs auf 7,01 Meter hat Malaika Mihambo den Sieg beim Diamond-League-Meeting in Eugene knapp verpasst. Am Schauplatz ihres WM-Titels vor drei Jahren belegte die Leichtathletin den zweiten Rang. Weitsprung-Olympiasiegerin Tara Davis-Woodhall aus den USA zog mit 7,07 Metern im letzten Versuch noch vorbei.
Kugelstoß-Olympiasiegerin Ogunleye nur auf Platz neun
Mihambo ließ die letzten beiden Versuche dagegen aus. Die in diesem Jahr von einigen gesundheitlichen Rückschlägen geplagte 31-Jährige machte nach ihrem besten Satz vor Freude einen kleinen Luftsprung. Im US-Bundesstaat Oregon hatte Mihambo 2022 ihr zweites WM-Gold geholt.

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Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye erwischte dagegen einen gebrauchten Tag. Mit 18,83 Metern schied die Mannheimerin schon nach drei Versuchen aus und landete in einem starken Feld nur auf Rang neun. Die siegreiche Weltmeisterin Chase Jackson aus den USA blieb mit 20,94 Metern nur einen Zentimeter unter ihrem erst eine Woche alten Landesrekord.
Chebet als erste Frau unter 14 Minuten über 5000 Meter
Zu einem Weltrekord stürmte Doppel-Olympiasiegerin Beatrice Chebet über 5000 Meter. In 13:58,06 Minuten blieb die Kenianerin nach einem mächtigen Schlussspurt als erste Frau unter der Marke von 14 Minuten. Die Äthiopierin Gudaf Tsegay, die Dritte wurde, hatte dies bei der bisherigen Bestmarke (14:00,21 Minuten) an gleicher Stelle am 17. September 2023 nur knapp verfehlt.

Konstanze Klosterhalfen verlor bei ihrem ersten Bahnrennen in diesem Jahr frühzeitig den Anschluss an die Spitze. Die Europameisterin von 2022 kam in 15:14,22 Minuten lediglich auf den 21. Rang.
Kipyegon verbessert eigenen Weltrekord über 1500 Meter
Faith Kipyegon steigerte zum Abschluss ihren eigenen Weltrekord über 1500 Meter. Die Kenianerin lief 3:48,68 Minuten, ihre bisherige Bestmarke hatte die dreimalige Olympiasiegerin vor einem Jahr in Paris in 3:49,04 Minuten aufgestellt.
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Stabhochsprung-Star Armand Duplantis aus Schweden scheiterte dreimal an der Weltrekordhöhe von 6,29 Metern, sicherte sich mit 6,00 Metern aber den Sieg in Eugene. (dpa/mp)
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