Wut auf Schiri: Kyrgios zertrümmert Schläger – Zverev weiter
Alexander Zverev hat beim ATP-Masters in Miami gegen Außenseiter Thanasi Kokkinakis aus Australien mühelos mit 6:4, 6:4 gewonnen und steht damit im Viertelfinale. Dort trifft der Weltranglistenvierte auf den starken Norweger Casper Ruud. Nick Kyrgios hat derweil sein Achtelfinale gegen Jannik Sinner und wie des Öfteren in seiner Karriere auch die Kontrolle über sich selbst verloren.
„Ich habe hier mein erstes Masters-Event und mein erstes Viertelfinale erreicht. Dieses Turnier war immer gut zu mir“, sagte Zverev:„Ich bin einfach glücklich, dass ich durchgekommen bin.“ Im ersten Satz gelang Zverev nach einem ausgeglichenen Start das vorentscheidende Break zum 3:2, im zweiten Durchgang nahm der klare Favorit seinem auf Position 97 gelisteten Gegner zum gleichen Zeitpunkt den Aufschlag ab. Er selbst musste keinen einzigen Breakball abwehren. Nach 1:31 Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball.
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Zverev, an Nummer zwei gesetzt, ist der letzte deutsche Teilnehmer in dem mit rund 8,5 Millionen Dollar dotierten Turnier in Florida.
Kyrgios rastet aus
Wegen mehrerer Ausbrüche kassierte der 26-Jährige Australier Nick Kyrgios derweil erst eine Punkte-Strafe im Tiebreak des ersten Satzes und dann während des Wechsels auch noch eine Spiel-Strafe zu Beginn des zweiten Satzes. Kyrgios hatte zuvor seinen Schläger zertrümmert und sich lautstark beim Schiedsrichter beschwert und diesem unterstellt, keine Ahnung zu haben. Der aus Südtirol stammende Sinner gewann die Partie schließlich 7:6 (7:3), 6:3 und steht im Viertelfinale.
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Der Russe Daniil Medvedev machte indes den nächsten Schritt in Richtung erneuter Weltranglisten-Führung. Der 26-Jährige setzte sich in seinem Achtelfinale gegen den US-Amerikaner Jenson Brooksby 7:5, 6:1 durch und braucht damit nur noch einen Sieg, um Novak Djokovic wieder als Nummer eins abzulösen. (dpa/jvd)
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