Alexander Barta ist mit Düsseldorf aus den DEL-Playoffs ausgeschieden
  • Alexander Barta war nach dem Playoff-Aus mit der DEG schwer frustriert.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

„Würde am liebsten weinen“: Ex-Freezers-Kapitän vor dem Karriereende

Alex Barta war nach seinem 1010. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga den Tränen nah und wollte einfach nur noch weg. Für den 40 Jahre alten Kapitän der Düsseldorfer EG war das bittere 6:7 (2:1, 4:2, 0:3) nach Verlängerung beim ERC Ingolstadt womöglich sein letztes Spiel in der DEL. „So kurz nach dem Spiel möchte ich darüber nicht reden“, sagte Barta bei MagentaSport direkt nach dem Playoff-Aus mit der DEG.

Vieles deutet aber auf das Ende seiner Laufbahn hin. Der Vertrag des früheren und langjährigen Nationalspielers ist mit dem Saison-Aus nun beendet. Nach einer Verlängerung sieht es aktuell nicht aus. Erst in den Playoffs kam der 40 Jahre alte Routinier noch einmal auf Touren nach einer zuvor persönlich schwierigen Saison. „Ich habe noch einmal versucht, mir den Arsch aufzureißen“, sagte Barta derb.

Alexander Barta spielte von 2005 bis 2011 für die Hamburg Freezers, war ab 2006 Kapitän

Mit neun Punkten ist Barta aktuell Topscorer der DEL-Playoffs. Am Freitag steuerte der frühere Kapitän der Hamburg Freezers noch einmal einen Treffer und zwei Torvorlagen bei. Dass sein Team trotz einer 5:2- und 6:3-Führung noch verlor, war auch für ihn schwer zu akzeptieren: „Man kann es dumm nennen, man kann es schlecht nennen.“ Wahrscheinlich bedeutet es für ihn aber vor allem das Karriereende. „Das ist einfach bitter und traurig. Am liebsten würde ich anfangen zu weinen“, sagte Barta, meinte damit aber vor allem den kuriosen Spielverlauf und die Niederlage mit der DEG. (dpa/mp)

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