„Wollte zeigen, dass…“: Deutsche WM-Starterin erklärt ihr Playboy-Shooting
Alina Böhm hat sich für den Playboy ausgezogen, jetzt will die 26-Jährige auch bei der WM glänzen.
Alina Böhm halbnackt auf einer Luftmatratze im Pool. In schicken Dessous. Oder einfach im Bikini. Die Judoka hat mit ihrem Foto-Shooting für den Playboy kurz vor der WM in Budapest für Aufsehen gesorgt, aber Böhm ging es bei den Bildern um viel mehr, als der Welt zu zeigen, dass sie gut aussieht.
Böhm: „Ich wollte zeigen, was sich hinter der harten Schale verbirgt“
„Für so viele Sportlerinnen steht ihr Körper ständig unter Beobachtung. Leistung. Gewicht. Aussehen. Das ist anstrengend. Deshalb ist dieses Projekt so wichtig“, schrieb Böhm bei Instagram, auch die zweimalige Europameisterin musste sich ihr Selbstbewusstsein hart erkämpfen: „Ich wollte zeigen, was sich hinter der harten Schale verbirgt: Muskeln, die nicht nur durch Schweiß, sondern auch durch Widerstandsfähigkeit aufgebaut wurden. Ein Körper, der Verletzungen, Druck und Zweifel überwunden hat und trotzdem immer wieder auftaucht. Stark. Dankbar. Lebendig.“
Und ein bisschen Glamour schadet dem Judo ja sicher auch nicht, zuletzt hat sich Böhm aber vor allem im Training geschunden, in Kienbaum vor den Toren Berlins holte sich das deutsche Team den Feinschliff für die am Freitag beginnenden Titelkämpfe in Ungarn (bis 20. Juni). Und Böhm, die Olympia in Paris knapp verpasst hatte, hofft in der Klasse bis 78 Kilogramm auf ihren ersten großen Coup auf der ganz großen Bühne. „Judo war immer meine Nummer eins und wird es auch immer bleiben“, so die 26-Jährige. Und sie träumt sogar von „Gold“.
Böhm „Ich bin die Beauty, aber ich bin auch das Beast“
Zu den Top-Favoritinnen gehört Böhm allerdings nicht. Anders als Miriam Butkereit, die schon in Paris Olympia-Silber in der Klasse bis 70 Kilogramm geholt hatte. Aber mit der WM hat Böhm noch eine Rechnung offen, vor einem Jahr in Abu Dhabi flog die Sportsoldatin früh raus. Und sie ist eine Kämpferin. „Ich bin die Beauty, aber ich bin auch das Beast“, sagte sie dem Playboy – und womöglich hat sie in Budapest noch ein paar mehr Fans als sonst: „Vielleicht steht Judo nicht immer im Rampenlicht. Aber vielleicht wird es dieses Mal so sein.“ (sid/vb)
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