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Anastasiya Faleeva beim Langlauf
  • Anastasiya Faleeva startete 2021 im schwedischen Falun erstmals in einem Weltcup-Rennen.
  • Foto: imago/GEPA pictures

„Wir sind keine Asthmatiker“: Russischer Langlauf-Star teilt gegen Norwegen aus

Die Hälfte aller Goldmedaillen (12 von 24), dazu zehnmal Silber und fünfmal Bronze – bei der gerade zu Ende gegangenen Nordischen Ski-WM im slowenischen Planica war Norwegen das Maß aller Dinge. Diese Dominanz blieb auch im sportlich aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine weiterhin isolierten Russland nicht unbemerkt. Eine Athletin erlaubte sich deshalb nun eine Spitze in Richtung Norwegen – damit sich das skandinavische Land bei Wettbewerben nicht länger langweilen müsse.

„Vor allem bei Männern langweilen sie sich und wollen auch einen Wettbewerb“, sagte die 22-jährige russische Nachwuchshoffnung Anastasia Faleeva der Zeitung „Sport Express“. Aus diesem Grund würde Faleeva gerne norwegische Athlet:innen nach Russland einladen, um zu zeigen, „dass wir gastfreundlich sind und ihnen ein Wettbewerbsniveau bieten können, das es in Planica nicht gab“.

Ski-WM: Anastasia Faleeva stichelt gegen Russland

Der Hintergrund: Da Russland von der WM ausgeschlossen war, fand in dem flächenmäßig größten Land der Erde zeitgleich zu den Wettkämpfen in Planica das „Champion-Heigts-Rennen“ in Malinkova statt. Die russische Verbandschefin Yelena Välbe hatte das Turnier jüngst als „echte Weltmeisterschaft“ bezeichnet.


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Faleeva stichelte zudem gegen die Norweger: „Zu Hause sind wir bei guter Gesundheit, wir haben nicht 70 Prozent der Nationalmannschaft, die eine therapeutische Genehmigung für die Einnahme von Anti-Asthma-Medikamenten hat. Für sie muss es so schwer sein, so oft krank zu werden.“

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Eine versteckte Anspielung auf mögliche Doping-Vorwürfe? Gewagt ist diese Aussage in jedem Fall – schließlich ist Russland in jüngster Vergangenheit nicht nur wegen des Krieges, sondern auch aufgrund systematischen Dopings von verschiedenen Wettkämpfen ausgeschlossen worden.

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